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Putin fordert UN-Verwaltung für die Ukraine: Ein Spiel um die Macht!

In einem bemerkenswerten Schritt schlägt der russische Präsident Wladimir Putin vor, die Ukraine unter die Verwaltung der Vereinten Nationen zu stellen, um Wahlen durchzuführen. Dies äußerte er während eines Gesprächs mit Matrosen eines Atom-U-Boots. Putin erklärt, dass das Ziel dieser Wahlen die Schaffung einer handlungsfähigen Regierung sei, die für einen Friedensschluss verantwortlich ist. Er betont, dass die Verhandlungen für einen Friedensvertrag mit dieser neuen Regierung beginnen sollen. Dabei bezeichnet Putin die Ukraine als gescheiterten Staat, der von nationalsozialistischen Gruppierungen beherrscht werde, und argumentiert, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj nach Ablauf seiner Amtszeit im vergangenen Jahr kein Mandat mehr besitze. In diesem Zusammenhang weisen ukrainische Juristen darauf hin, dass die Verlängerung der Vollmachten durch das Kriegsrecht gedeckt sei. Trotz der russischen Besetzung großer Gebiete wird Selenskyj international weiterhin als Präsident anerkannt.

Putin hebt hervor, dass Russland eine friedliche Lösung bevorzuge, allerdings nicht auf Kosten seiner nationalen Interessen. Zudem sei er offenbar bereit, mit den USA und europäischen Staaten zu verhandeln, warnt jedoch, dass Russland sich nicht betrügen lassen werde. Während der russische Präsident die Kontrolle über 99 Prozent des Gebiets Luhansk und mehr als 70 Prozent der annektierten Gebiete Donezk, Cherson und Saporischschja beansprucht, erklärt er, die ukrainischen Truppen stünden kurz vor einer totalen Niederlage.

Selenskyjs Appell an die westlichen Verbündeten

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Selenskyj hebt hervor, dass viele europäische Regierungen Putin als gefährlichen Feind ansehen, und sieht in Witkoffs Äußerungen ein ernstes Missverständnis der Situation. Währenddessen bereitet sich eine "Koalition der Willigen" auf ein Treffen in Paris vor, um über weitere Unterstützung für die Ukraine zu beraten.

Internationale Reaktionen und Entwicklungen

Zu den internationalen Entwicklungen gehört die Position von Deutschlands Außenministerin Annalena Baerbock, die die Aufhebung von Sanktionen gegen Russland ohne eine Friedensregelung ablehnt. Sie warnt, dass ein Waffenstillstand zu Putins Bedingungen keine echte Friedenslösung darstellt, sondern lediglich eine Vorbereitung auf die nächste Offensive. Gleichzeitig hat Frankreich beim Gipfeltreffen der "Koalition der Willigen" militärische Hilfen in Höhe von zwei Milliarden Euro für die Ukraine angekündigt.

Allen Anzeichen nach wird die militärische Auseinandersetzung in der Region intensiviert, da Russland verstärkt Angriffe entlang der nordöstlichen Grenze, insbesondere in der Region Sumy, führt. In einem weiteren Schritt hat Rumänien ein neues Gesetz verabschiedet, das es erlaubt, ausländische militärische Drohnen, die den Luftraum verletzen, abzuschießen. Währenddessen haben die deutschen Luftwaffe ein russisches Spionageflugzeug in der Nähe von Rügen abgefangen.

Die angespannten geopolitischen Verhältnisse bleiben angesichts dieser Entwicklungen hochkomplex. Besondere Aufmerksamkeit erhält die Behauptung des FSB, dass die Ukraine russische Bürger zur Informationsbeschaffung anwerbe, während Selenskyj betont, dass der Seekorridor zur Lebensmittelsicherheit auch ohne Russland funktioniere. Diese Dynamiken unterstreichen die prekäre Lage in der Ukraine und die internationalen Bemühungen, einen tragfähigen Frieden zu erreichen.

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Gesetzgebung
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Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
sueddeutsche.de

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