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Putin fordert Bedingungen für Waffenruhe: Frieden oder nur Taktik?

Der russische Präsident Wladimir Putin hat auf den Vorschlag der USA für eine 30-tägige Waffenruhe in der Ukraine reagiert und dabei betont, dass solche Friedensverhandlungen die "tieferliegenden Ursachen" des Konflikts berücksichtigen müssen. Obwohl er den Vorschlag grundsätzlich befürwortet, stellte er gleichzeitig Bedingungen, die für langfristigen Frieden entscheidend sein sollen. Kritiker, wie der US-Experte Peter Rough, äußern Zweifel an Putins Absichten und warnen vor möglichen Verzögerungstaktiken des Kremls, wie oe24 berichtet.

Putin stellte klar, dass vor einer Waffenruhe Fragen zur Kontrolle und zu den ukrainischen Truppen im Gebiet Kursk geklärt werden müssen. Er kritisierte auch die Möglichkeit, dass eine Feuerpause zur Zwangsmobilisierung in der Ukraine genutzt werden könnte. „Wir müssen verstehen, wofür die Waffenruhe genutzt wird“, sagte Putin und forderte einen Dialog mit den USA, um die Einzelheiten zu besprechen. Dies geschah während einer Pressekonferenz, die als Versuch gewertet wird, die Verantwortung für den Konflikt von Russland abzuleiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Putins Argumentation als Trick bezeichnet, um eine wirkliche Einigung zu verhindern, und unterstrich die Bereitschaft der Ukraine zur Waffenruhe, unterstützt durch die USA, wie t-online berichtet.

Die Situation bleibt angespannt, da die Waffenstillstandsverhandlungen mit vielen Unsicherheiten behaftet sind. Experten warnen, dass Putins Bedingungen die Verhandlungen absichtlich komplizieren könnten und er weiterhin eine offensive Strategie gegen die Ukraine und die EU verfolgen will. Während Kiew die Möglichkeit einer Feuerpause prüft, bleibt die Frage offen, ob Putin an einer echten Lösung interessiert ist oder nur Zeit gewinnen möchte.

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Kursk, Russland
Beste Referenz
oe24.at
Weitere Quellen
t-online.de

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