
Die geopolitischen Spannungen rund um Syrien und die Ukraine spitzen sich zu, während Russland unter der Führung von Präsident Wladimir Putin nach neuen Allianzen sucht. Der Sturz von Bashar al-Assad, dem langjährigen syrischen Diktator, hat Moskau in eine schwierige Lage gebracht. In einem Brief an den neuen Übergangspräsidenten Ahmed al-Sharaa sicherte Putin Unterstützung für die Wahrung der territorialen Integrität Syriens zu, wie krone.at berichtete. Laut dem Kreml wird in dem Schreiben von „praktischer Zusammenarbeit“ in zahlreichen Fragen gesprochen, um schnellstmöglich Stabilität im Land zu erreichen.
Die russischen Truppen ziehen sich jedoch aus den Frontlinien in Nordsyrien zurück, behalten aber strategisch wichtige Stützpunkte an der Mittelmeerküste. Gleichzeitig bleibt die Reaktion der neuen syrischen Machthaber auf Moskaus Nähe eher kühl. Diese Entwicklung zeigt die Unsicherheiten im Kreml, während Putin ermutigt, auch internationale Partner zu suchen, um sich besser gegen die Isolation durch westliche Länder zu behaupten, insbesondere im Kontext des Ukraine-Kriegs. In einem Artikel für ein kasachisches Medium skizzierte Putin Russlands Bestrebungen, eine „gerechtere multipolare Weltordnung“ zu schaffen, wie fr.de berichtete.
Putins diplomatische Offensive
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