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Ölkatastrophe im Schwarzen Meer: Russische Tanker in Seenot!

In einem dramatischen Vorfall in der Straße von Kertsch am Schwarzen Meer gerieten gleich zwei russische Öltanker in Seenot, als ein schweres Unwetter über die Region zog. Der Tanker „Wolgoneft 212“ lief auf Grund und hat nach Angaben des russischen Katastrophenschutzministeriums am Sonntag, dem 15. Dezember, einen Notruf abgesetzt. An Bord befinden sich dreizehn Menschen, während die Besatzung des zweiten Tankers, „Wolgoneft 239“, aus vierzehn Mitgliedern besteht und das Schiff manövrierunfähig wurde. Beide Schiffe sind stark beschädigt, und erste Berichte deuten auf einen Austritt von Heizöl hin, wobei sich auf dem Wasser bereits schwarze Verunreinigungen zeigen, wie Volksblatt berichtete.

Parallel zu diesem Unglück wurde in der gleichen Meerenge ein anderer Tanker, der „SIG“, durch eine ukrainische Marinedrohne angegriffen. Dieser Tanker transportierte Treibstoff für russische Truppen und war in der Nacht zu Samstag vor der Krim betroffen. Trotz der Schäden im Maschinenraum schwimmt das Schiff weiterhin frei auf dem Wasser, ohne dass Treibstoff ausgetreten ist, wie aus russischen Berichten hervorgeht. Das russische Föderale Dienst für Wasserwege und Schiffsverkehr bestätigte, dass mehrere Seenotrettungsboote im Einsatz sind, aber keine Verletzten zu verzeichnen sind. Dieses Ereignis geschah inmitten einer Zunahme von militärischen Konflikten in der Region, insbesondere seit dem Abbruch des Getreideabkommens im vergangenen Monat, welches den Export von ukrainischem Getreide durch das Schwarze Meer regeln sollte, so ZDF.

Die Sicherheitslage in der Straße von Kertsch bleibt angespannt, und Berichte über Explosionen in der Nähe der Krim-Brücke haben das Bild weiter kompliziert. Ein Video, das von einem ukrainischen Fernsehsender veröffentlicht wurde, zeigt den Einschlag der Drohne in das Schiff, was die alarmierenden Spannungen zwischen Russland und der Ukraine im Schwarzmeerraum nur verstärkt. Anwohner berichteten von drei Explosionen in der Umgebung, die auf die prekäre Situation hinweisen. Die ukrainische Militärdoktrin betrachtet seit dem 21. Juli 2023 alle Schiffe, die russische oder besetzte ukrainische Häfen ansteuern, als militärische Ziele, was die Möglichkeit weiterer Angriffe nahelegt.

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Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Notfall, Angriff
In welchen Regionen?
Straße von Kertsch, Krim
Genauer Ort bekannt?
Krim, Russland
Ursache
schlechtes Wetter, ukrainische Marinedrohne
Beste Referenz
volksblatt.at
Weitere Quellen
zdf.de

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