Nordkorea verstärkt Unterstützung für Russland im Ukraine-Konflikt

Pjöngjang, Nordkorea - Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un hat in einem jüngst stattgefundenen Treffen mit Sergej Schoigu, dem russischen Sekretär für nationale Sicherheit, seine anhaltende Unterstützung für Russland im Ukraine-Konflikt bekräftigt. Das Treffen, das mehr als zwei Stunden in Pjöngjang dauerte, diente der Stärkung der bilateralen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, insbesondere in Sicherheitsfragen. Kim zeigte sich dankbar für die Solidarität Russlands und betonte die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen auszubauen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur KCNA.

Strategische Partnerschaft im Fokus

Wie die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete, kam auch eine Botschaft von Präsident Wladimir Putin zur Sprache, die max. Aufmerksamkeit für die Umsetzung der Vereinbarungen aus den bisherigen Treffen bekräftigte. Schoigu unterstrich die „bedingungslose Bereitschaft“ Russlands, die strategische Partnerschaft mit Nordkorea aufrechtzuerhalten, die gegenseitige Unterstützung im Falle externer Aggression umfasst. Dieser Vertrag zeigt die zunehmend enge Verbindung zwischen den beiden Ländern in Zeiten globaler Spannungen.

Die Gespräche behandelten zudem die anhaltende Situation auf der koreanischen Halbinsel sowie Moskaus Dialog mit der US-Regierung unter Präsident Trump. Bereits zuvor hatten sowohl die Ukraine als auch Russland ihre prinzipielle Bereitschaft zu einer Waffenruhe erklärt. Berichten zufolge hat Nordkorea jüngst zusätzliche Truppen in die Ukraine entsandt, um Russland in seinem Krieg zu unterstützen. Schätzungen zufolge könnten zwischen 10.000 und 12.000 nordkoreanische Soldaten Russland bereits assistieren, während die amerikanischen Dienste angeben, dass erneut zwischen 1.000 bis 3.000 Soldaten des Nordens in der Ukraine tätig sein könnten.

Details
Vorfall Terrorismus
Ort Pjöngjang, Nordkorea
Quellen