Nordkorea plant offenbar die Bildung einer zusätzlichen Spezialeinheit, um seine militärischen Aktivitäten in Russland zu verstärken. Der Geheimdienst der Südkoreanischen National Intelligence Service (NIS) hat Anzeichen entdeckt, dass Machthaber Kim Jong-un konkrete Vorbereitungen trifft, wie die Nachrichtenagentur Yonhap berichtete. Demnach könnten bis zu tausend nordkoreanische Soldaten verletzt und mindestens 100 Soldaten im Kampf gegen die Ukraine gefallen sein. Diese Informationen stammen aus einer nicht öffentlichen Sitzung des Geheimdienstausschusses der Nationalversammlung in Südkorea.
Nach Schätzungen der südkoreanischen und amerikanischen Geheimdienste hat Nordkorea bereits mehr als 10.000 Soldaten nach Russland entsandt. Diese Truppen werden hauptsächlich für die Rückeroberung der von der Ukraine besetzten Gebiete im Osten, speziell im Raum Kursk, eingesetzt. Zudem wird berichtet, dass Nordkorea der russischen Militärführung schweres Kriegsgerät, darunter Panzerhaubitzen und Mehrfachraketenwerfer, geliefert hat. Diese Unterstützung könnte die strategische Lage in der Region erheblich beeinflussen, da die russische Armee an mehreren Frontabschnitten, vor allem im Osten der Ukraine, an Boden gewinnt.
Die aktuelle Militärlage in der Ukraine
Seit dem Beginn der Invasion Russlands am 24. Februar 2022 sieht sich die Ukraine weiterhin einer kritischen militärischen Situation gegenüber. Die ukrainischen Streitkräfte müssen sich gegen eine offensive russische Armee verteidigen, die vielseitig vorgeht. Besonders im Osten der Ukraine, wo die Kämpfe intensiv sind, wird die militärische Lage als äußerst schwierig beschrieben. In der Region Kursk hält die ukrainische Armee ein kleines russisches Gebiet seit August besetzt. Die Informationen kommen von ukrainischen Militärs und westlichen Experten, die zeitweise aber auch schwer zu verifizieren sind, wie tagesspiegel.de anmerkt.
Die Situation verdeutlicht die Dynamik, die durch die militärische Unterstützung Nordkoreas für Russland in den Konflikt zwischen Russland und der Ukraine hineinspielt. Die Entwicklungen werden mit großer Aufmerksamkeit verfolgt, da sie möglichen Einfluss auf den Fortgang der militärischen Auseinandersetzungen haben können, wie auch vol.at berichtet.
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