
Ein neuer wirtschaftlicher Konflikt zwischen den USA und Russland könnte sich anbahnen, während Donald Trump seine Pläne zur Beendigung des Ukraine-Kriegs in die Tat umsetzen möchte. Trump hat angekündigt, dass er bereits in der kommenden Woche mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zusammentreffen will. Zudem ist ein Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Aussicht, wie auf oe24 berichtet wird. Keith Kellogg, Trumps US-Sondergesandter für die Ukraine, hat in einem Interview signalisiert, dass die USA eingefrorene russische Vermögenswerte nutzen möchten, um die Ukraine zu unterstützen und Putin zur Zusammenarbeit zu zwingen.
Vergeltungsmaßnahmen aus Moskau
Die Reaktion des Kremls ließ nicht lange auf sich warten. Moskau plant, als Antwort auf die US-Initiativen, auch ausländisches Vermögen einzufrieren, was erhebliche Auswirkungen auf amerikanische Investitionsfonds haben könnte, die noch immer Milliarden in Russland anlegen. Experten warnen bereits vor einem neuen Wirtschaftskrieg, was die angespannte Lage zwischen den beiden Ländern weiter verschärfen könnte. Trumps Ziel ist es, den Konflikt möglicherweise einzufrieren, sodass die von Russland besetzten Gebiete – etwa 20 Prozent der Ukraine – vorerst in einem unsicheren Zustand bleiben. Sicherheitsgarantien für die Ukraine sollen außerdem dazu dienen, zukünftige Aggressionen aus Moskau zu verhindern, so ZDF.
Ein weiteres geplantes Vorgehen der US-Regierung könnte Druck auf Selenskyj ausüben, um im Falle eines Waffenstillstands Präsidentschaftswahlen abzuhalten. Dies wird als Strategie interpretiert, um seine politische Position zu schwächen, während Selenskyj klarstellt, dass Neuwahlen nur nach dem Krieg und der Aufhebung des Kriegsrechts möglich sein werden. Die Entwicklungen dieser politischen Manöver könnten in den kommenden Wochen entscheidend sein.
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