Die ehemaligen deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in einem aktuellen Interview enthüllt, dass sie Wladimir Putin nicht von Beginn an als „dreisten Lügner“ wahrgenommen hat. Laut Merkel stellte die Annexion der Krim durch Russland im Jahr 2014 einen entscheidenden Wendepunkt in ihrer Wahrnehmung des russischen Präsidenten dar. In diesem Zusammenhang erklärte sie, dass Putin später zugab, in Bezug auf die Krim gelogen zu haben. „Von diesem Moment an wusste ich, dass ich vorsichtig mit ihm umgehen musste“, sagte Merkel und betonte, dass Putin nicht danach frage, was die Ukraine wolle. Sie hob hervor, dass die Ukraine letztendlich ihr eigenes Schicksal bestimmen solle. Diese Aussagen machte sie im Rahmen ihrer Buchvorstellung in den USA, wo sie ihre Memoiren "Freiheit. Erinnerungen 1954 – 2021" präsentierte, berichtete die Krone.
Zusätzlich zu Merkels Erkenntnissen über Putin wird im aktuellen Konflikt zwischen Russland und der Ukraine eine Eskalation offenbar. Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte, es gebe derzeit keinen Anlass für Friedensverhandlungen. Er erklärte, dass viele Länder bereit seien, ihr Territorium für Verhandlungen zur Verfügung zu stellen, wozu auch Katar gehört. Dieser Dialog findet jedoch vor dem Hintergrund statt, dass der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj dringend eine Verstärkung seiner militärischen Stellungen fordert, insbesondere um Donezk, und mehr Waffenhilfe von internationalen Partnern verlangt. Die Situation vor Ort verschärft sich weiter, da Berichte über einen ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Stadt Noworossijsk eingegangen sind, wo Russische Luftabwehren in Alarmbereitschaft versetzt wurden, wie T-Online berichtete.
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