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In der Nacht zum 1. März 2025 hat Russland erneut die Ukraine angegriffen, während sich die politischen Spannungen zwischen den USA und der Ukraine verschärfen. Nach einem hitzigen Eklat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus hat die russische Armee mehrere Städte, darunter Charkiw und Odessa, mit Kampfdrohnen und Raketen angegriffen. Dabei kam eine Person ums Leben und mehrere wurden verletzt, wie der Gouverneur von Odessa, Oleh Kiper, berichtete. Kurz vor Mitternacht herrschte Luftalarm in der gesamten östlichen Ukraine, einschließlich der Hauptstadt Kiew.
Der Besuch Selenskyjs in Washington war von einem dramatischen Streit mit Trump geprägt. Die beiden Staatschefs gerieten vor laufenden Kameras aneinander, als Trump dem ukrainischen Präsidenten vorwarf, nicht genug Dankbarkeit zu zeigen, und die Ukraine aufforderte, Kompromisse mit Russland einzugehen. Selenskyj verteidigte sich vehement: „Es darf keine Kompromisse mit einem Mörder auf dem eigenen Staatsgebiet geben.“ Trotz der angespannten Situation kündigte Selenskyj an, dass er sich nach dem Vorfall nicht bei Trump entschuldigen werde, da er die USA als wichtige Verbündete ansieht und deren Unterstützung dringend benötigt. Trump, der zudem eine Einstellung der Militärhilfen für die Ukraine nicht ausschloss, betonte, dass Selenskyj „für den Frieden bereit sein“ müsse, um weitere Unterstützung zu erhalten. Diese Entwicklungen wurden von verschiedenen europäischen Staatschefs, wie dem deutschen Kanzler Olaf Scholz, als alarmierend wahrgenommen, die Selenskyj ihre Solidarität zusicherten, während er immer wieder Dank für die Unterstützung bekam.
In der ukrainischen Stadt Charkiw wurden mehrere Explosionen gemeldet, und ein Krankenhausgelände war direkt betroffen, was die ohnehin angespannte Lage in der Ukraine weiter verschärft. Insgesamt gab es in der Nacht mindestens acht Einschläge; eine verletzte Person wurde durch Glassplitter erfasst. Der jüngste Angriff könnte die ohnehin schon schwierige Verteidigung der Ukraine gegen die russischen Streitkräfte weiter gefährden, da die militärische Unterstützung aus den USA weiterhin ungewiss bleibt, wie aus einem Bericht der Washington Post hervorgeht.
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