Kiew präsentiert mit Stolz die neueste Sensation ihrer Verteidigungstechnik: die Raketen-Drohne "Peklo" (Hölle). Mit einer beeindruckenden Reichweite von bis zu 700 Kilometern und einer Geschwindigkeit von 700 km/h könnte diese moderne Waffe Ziele tief im russischen Hinterland angreifen, möglicherweise bis nach Moskau. "Es ist sehr wichtig, dass unsere Verteidiger eine solch moderne Waffe ukrainischer Herstellung bekommen," betonte Präsident Wolodymyr Selenskyj bei der Vorstellung. Der Minister für strategische Industriebranchen, Herman Smetanin, gab bekannt, dass bereits erste Exemplare der Drohne an die ukrainische Armee übergeben wurden, um die Produktion und den Einsatz dieser entscheidenden Technologie zu erhöhen, wie VOL.AT berichtete.
In einer Zeit, in der sich die Ukraine weiterhin gegen die russische Invasion behauptet, ist diese Waffe ein möglicher Game-Changer. Bereits im August hatte die Ukraine eine ähnliche Drohne namens "Paljanyzja" vorgestellt, die ebenfalls über eine große Reichweite und einen Gefechtskopf von über 100 Kilogramm verfügt. Die Entscheidung zur Entwicklung und Produktion dieser Raketen-Drohnen zeigt die kontinuierlichen Bemühungen der Ukraine, ihr Arsenal zu modernisieren und zu erweitern. Währenddessen trifft sich Russlands Außenminister Sergej Lawrow mit scharfer Kritik konfrontiert, als er an einem OSZE-Treffen in Malta teilnimmt und dem Westen die Schuld für die Eskalation des Konflikts gibt, wie n-tv berichtete.
Im Kontext der aktuellen militärischen Lage erklärte Lawrow, dass Russland bereit sei, "jedes Mittel" zur Verteidigung einzusetzen, was die Spannungen weiter anheizt. Gleichzeitig meldet das ukrainische Militär Fortschritte und Rückschläge in den Kämpfen, wobei die Frontlinien weiterhin umkämpft sind. Die neue Waffe könnte sich als entscheidend erweisen, um der ukrainischen Armee einen strategischen Vorteil im fortwährenden Konflikt zu verschaffen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung