Italien in der Krise: Spalletti unter Druck nach 0:3 gegen Norwegen!

Norwegen, Land - Italien steht nach einer erniedrigenden 0:3-Niederlage gegen Norwegen in der WM-Qualifikation unter massivem Druck. Die italienische Nationalmannschaft hat mit diesem Fehlstart ihre Chancen auf eine Teilnahme an der kommenden Weltmeisterschaft weiter verschlechtert. Sportzeitungen wie die „Gazzetta dello Sport“ haben den Auftritt als „beschämend“ und „peinlich“ kritisiert, während „La Repubblica“ diese Niederlage als Demütigung wertete und die Gefahr einer dritten verpassten WM-Endrunde in Folge betonte. Der Teamchef Luciano Spalletti sieht sich heftiger Kritik ausgesetzt und kämpft um seinen Posten.
Italien liegt in der Gruppe I bereits neun Punkte hinter Norwegen und befindet sich nur auf dem vorletzten Platz, was die Situation dramatisch verschärft. Lediglich der Erstplatzierte qualifiziert sich direkt für die WM, während der Zweitplatzierte in die Play-offs muss. Die Azzurri hatten bereits die WM 2018 in Russland sowie die WM 2022 in Katar versäumt, weshalb die aktuelle Lage als besonders besorgniserregend wahrgenommen wird.
Aufruhr um Spalletti
In Italien wurden Rücktrittsforderungen laut – sowohl gegen Spalletti als auch gegen den Verbandschef Gabriele Gravina. Während des Spiels in Oslo waren Sprechchöre gegen Spalletti zu hören, und einige Fans forderten seinen Rücktritt nach dem Abpfiff. Spalletti selbst wies die Spekulationen über seine Ablösung jedoch zurück und betonte, dass er fest entschlossen sei, das Projekt Nationalmannschaft weiterzuführen. Vielen Beobachtern in der Heimat bleibt jedoch ineffektives Management und der Mangel an erfolgreichen Resultaten nicht verborgen.
Torhüter Gianluigi Donnarumma äußerte nach dem Spiel Unverständnis über die gezeigte Leistung und entschuldigte sich im Namen des Teams bei den enttäuschten Fans. Ein weiterer möglicher Trainerkandidat, Claudio Ranieri, wurde genannt, obwohl er angekündigt hat, sich zur Ruhe setzen zu wollen. Die angespannte Situation im Team ist zudem durch die bevorstehenden Herausforderungen nicht leichter geworden.
Die nächsten Schritte
Die italienische Mannschaft wird am Montagabend ein Heimspiel gegen Moldau, den Tabellenletzten, bestreiten. Es besteht dringender Handlungsbedarf, um sich optimale Chancen auf eine Qualifikation zu sichern. Angesichts der anhaltenden Probleme wird der Druck auf Spalletti und seine Spieler weiterhin zunehmen, da sich im November bereits das zweite Duell gegen Norwegen abzeichnet. Italien hat in der Gruppe I noch sieben Spiele zu absolvieren, und es bleibt abzuwarten, ob die Mannschaft die Wende zum Besseren schafft.
Die allgemeine Stimmung ist angespannt, und die Geburtsstunde eines neuen Erfolgs scheint fern. Norwegen hingegen hat gute Chancen, sich erstmals seit 1998 wieder für eine WM zu qualifizieren. Ob die Azzurri der Lage gewachsen sind, wird die Zeit zeigen.
Laola1 berichtet, dass Spalletti unter schwerer Kritik steht. Diese Meinung teilen auch andere Medien, wie beispielsweise Ran, die von einem unmittelbaren Handlungsbedarf sprechen. Auch SRF bestätigt die Dringlichkeit für die Azzurri, die auf eine Rückkehr in die Erfolgsspur hoffen müssen.
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Ort | Norwegen, Land |
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