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Goldpreis auf Rekordhoch: Anleger fliehen in sichere Häfen!

Der Goldpreis hat ein historisches Hoch erreicht und beträgt derzeit bis zu 3.082 US-Dollar (ca. 2.858 Euro) pro Feinunze. Dies stellt einen Anstieg von nahezu zwei Prozent innerhalb dieser Woche dar. Im Jahresvergleich ist der Preisanstieg sogar mit etwa 42 Prozent signifikant, was die derzeitige Marktverfassung widerspiegelt. Der Hauptgrund für diesen Anstieg sind die geopolitischen Spannungen und wirtschaftlichen Unsicherheiten, die die Anleger dazu bewegen, Gold als „Safe Haven“ zu betrachten. Vienna.at berichtet, dass dazu der anhaltende Konflikt in der Ukraine und die angespannte Lage im Nahen Osten beitragen. Zudem könnten die angekündigten Strafzölle von 25 Prozent auf importierte Autos und Autoteile durch US-Präsident Donald Trump weitere Handelskonflikte verschärfen.

Marktbeobachter in London warnen zudem, dass neue Zölle nicht nur Handelskonflikte intensivieren, sondern auch die Inflation ankurbeln könnten. In solch einem wirtschaftlichen Umfeld wird Gold zunehmend als Absicherung gegen den Kaufkraftverlust betrachtet. Diese Wahrnehmung wird durch die Geldpolitik der US-Notenbank (Fed), die Zinssenkungen nicht ausschließt, weiter verstärkt, da niedrigere Zinsen Gold im Vergleich zu anderen Anlageformen attraktiver machen.

Globale Wirtschaftsturbulenzen und ihre Auswirkungen

Der Goldpreis ist nicht nur in den USA gestiegen; auch auf dem internationalen Markt zeigt sich ein ähnlicher Trend. Laut Stock World gibt es mehrere Faktoren, die zu diesem Anstieg führen. Dazu gehören die geopolitischen Konflikte, insbesondere der anhaltende Israel-Hamas-Konflikt sowie die wirtschaftlichen Sanktionen gegen Russland und den Iran. Diese Ereignisse haben die Nachfrage nach Gold als sicherem Hafen signifikant erhöht. Anleger suchen in Krisenzeiten nach verlässlichen Anlageformen, was den Goldpreis in die Höhe treibt.

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Eine weitere wichtige Einflussgröße ist die Beziehung zwischen dem US-Dollar und Gold. Bei Schwankungen des Dollars ist oft ein Anstieg des Goldpreises zu beobachten. Die Geldpolitik großer Notenbanken, wie der US-Notenbank und der Europäischen Zentralbank, hat ebenfalls direkten Einfluss auf die Goldpreise. Zinssätze wirken sich stark auf die Nachfrage nach Gold aus – während niedrige Zinsen die Nachfrage erhöhen, wird bei steigenden Zinsen weniger Gold gekauft.

Gold als sicherer Hafen in Krisenzeiten

Gold hat sich über die Jahre als verlässlicher Zufluchtsort erwiesen. Historische Ereignisse wie die Subprime-Krise 2008, die Eurokrise 2010 und jüngst die COVID-19-Pandemie zeigen, dass Anleger in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheiten vermehrt in Gold investieren. Die Kombination aus geopolitischen Risiken und wirtschaftlichen Herausforderungen sorgt dafür, dass die Nachfrage hoch bleibt und das Goldangebot, insbesondere aufgrund von Sanktionen, zunehmend eingeschränkt wird. Goldmarket hebt hervor, dass die geopolitischen Risiken und die Unsicherheiten jederzeit wieder auftreten können, was Gold zu einem unverzichtbaren Vermögenswert macht.

Zusammenfassend zeigt sich, dass der Anstieg des Goldpreises eng mit den globalen Ereignissen und der Geldpolitik verbunden ist. Anleger scheinen in unsicheren Zeiten mehr denn je auf Gold zu setzen, was die Grenze von 3.000 US-Dollar überschreitet und neue Rekorde setzt.

Ort des Geschehens


Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sonstiges
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Ursache
geopolitische Spannungen, wirtschaftliche Unsicherheiten
Beste Referenz
vienna.at
Weitere Quellen
stock-world.de

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