In einem entscheidenden Schritt zur Minderung der Konflikte in Osteuropa haben die USA Gespräche zwischen einer ukrainischen Delegation und russischen Vertretern über eine Waffenruhe angekündigt. Der US-Gesandte Steve Witkoff gab am Donnerstag bekannt, dass diese Gespräche in Saudi-Arabien stattfinden sollen. Im Fokus steht die Erarbeitung einer möglichen "Friedensvereinbarung" sowie die Details einer sofortigen Feuerpause. Bereits zuvor hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj beim EU-Gipfel in Brüssel einen Stopp der militärischen Aktionen auf See und in der Luft gefordert. Er warb zudem um Unterstützung von EU-Ländern für das Vorhaben, das einen einmonatigen Waffenstillstand anstrebt, um zivile Infrastruktur zu schützen und militärische Operationen im Schwarzen Meer zu unterbinden, wie die Krone berichtete.
Der Vorschlag, der vor allem von Kiew und Paris ausgearbeitet wurde, stieß jedoch auf scharfe Ablehnung aus Russland. Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa, erklärte, dass eine vorübergehende Waffenruhe "absolut inakzeptabel" sei. Ihrer Meinung nach seien "feste Vereinbarungen für eine endgültige Einigung" unerlässlich. Diese Entwicklungen finden statt, während, laut ukrainischen Angaben, bei nächtlichen russischen Angriffen bereits sechs Zivilisten getötet wurden. Der ukrainische Präsident betonte die Dringlichkeit internationaler Unterstützung, um seine Ziele zu erreichen, wie der Kurier berichtete. Die EU hat wiederum in Brüssel die Unterstützung zugesagt, und EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen sprach von einer möglichen Aufrüstung von bis zu 800 Milliarden Euro für die Ukraine.
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