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Finnlands Alarmstufe Rot: Öltanker nach Kabelschaden unter Kontrolle!

Finnische Behörden haben einen russischen Öltanker im Rahmen eines Ermittlungsverfahrens wegen mutmaßlicher Sabotage unter Kontrolle gebracht. Der Tanker, der unter der Flagge der Cookinseln fährt und als Teil der sogenannten „Schattenflotte“ Russlands angesehen wird, wird verdächtigt, ein Untersee-Stromkabel zwischen Finnland und Estland beschädigt zu haben. Die Stromverbindung Estlink 2, die eine Kapazität von 658 Megawatt hat, ist seit Mittwoch außer Betrieb. Laut Fingrid könnte die Reparatur Monate dauern, was angesichts der Wintermonate ernsthafte Bedenken aufwirft, da nur eine reduzierte Verbindungsleitung aktiv bleibt.

Ermittlungen wegen schwerer Sabotage

Die finnische Küstenwache intervenierte und übernahm das Kommando über das unter dem Namen „Eagle S“ fahrende Schiff, das am Donnerstag eingegriffen wurde. „Wir ermitteln wegen schwerer Sabotage“, erklärte der verantwortliche Beamte Robin Lardot. Es wird vermutet, dass ein Anker des Tankers den Schaden am Unterseekabel verursacht hat. Auch mehrere Telekommunikationskabel in der Region sind betroffen, was die politische Diskussion in beiden Ländern anheizt und Notfallbesprechungen der Regierungen auslöst. Dies ist nicht der erste Vorfall dieser Art; in den vergangenen zwei Jahren gab es bereits verschiedene Störungen von wichtigen Infrastrukturen in der Ostsee, die häufig mit Russland in Verbindung gebracht werden, so Welt.de.

Die estnische Ministerpräsidentin Kristen Michal steht in engem Kontakt zu den nordischen Nachbarn, um die Situation zu bewerten. Diese Besorgnis wird durch die zunehmende Alarmbereitschaft in der Region verstärkt, nachdem seit 2022 mehrere Ausfälle gemeldet wurden, die sich negativ auf die Energie- und Kommunikationsversorgung auswirken könnten. Die finnische Polizei ermittelt auch in Bezug auf die Beschädigung der „Balticconnector“-Pipelines sowie weiterer Telekommunikationsleitungen, da der Verdacht besteht, dass Schiffsanker Schäden verursacht haben könnten. Krone.at berichtet, dass die Situation aufgrund der ungünstigen Witterungsbedingungen und der bereits angespannten Energieversorgung während des Winters kritisch sein könnte.

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Details zur Meldung
Was ist passiert?
Sabotage
In welchen Regionen?
Finnland, Estland
Genauer Ort bekannt?
Ostsee, Finnland
Festnahmen
1
Ursache
Anker
Beste Referenz
krone.at
Weitere Quellen
welt.de

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