Die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die jüngsten Forderungen aus Moskau, insbesondere den Stopp der westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine, scharf zurückgewiesen. "Diese Bedingungen sind inakzeptabel", erklärte Kallas und unterstrich die Dringlichkeit der Unterstützung für die ukrainischen Streitkräfte. Sie betonte, dass ein solcher Schritt die Fähigkeit der Ukraine zur Selbstverteidigung massiv einschränken würde. Wie oe24 berichtete, habe Kallas am Mittwoch in Brüssel betont, dass die EU bisher keine Informationen über das relevante Telefonat zwischen dem amerikanischen Präsidenten Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin erhalten habe.
Im besagten Telefonat, das laut Berichten am Dienstag stattfand, versuchte Trump, Putin zu einer Waffenruhe zu bewegen. Allerdings einigten sich die beiden Staatschefs lediglich auf eine 30-tägige Aussetzung von Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur. Kallas warnte davor, dass derartige Vereinbarungen, die keinen echten Fortschritt bieten, nicht haltbar seien. Sie wies darauf hin, dass die bisherigen Informationen vor allem von der russischen Seite darauf hindeuten, dass Moskau keine substantiellen Zugeständnisse machen möchte. "Wenn man die Protokolle des Gesprächs betrachtet, wird deutlich, dass Russland nicht bereit ist, echte Kompromisse einzugehen", so Kallas weiter, wie News.de berichtete.
Die Situation bleibt angespannt, da Kallas und die EU versuchen, weitere Informationen aus Gesprächen mit der Ukraine zu erhalten. Dies könnte entscheidend dafür sein, wie sich die Lage in den kommenden Wochen entwickeln wird. Kallas unterstrich die Bedeutung einer starken ukrainischen Armee als die beste Sicherheitsgarantie in der aktuellen Situation, und dass es entscheidend sei, die militärische Unterstützung aufrechtzuerhalten, um russischen Aggressionen entgegenzuwirken.
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