Im Ukraine-Konflikt ist ein bedeutendes Ereignis eingetreten: Erstmals ist ein nordkoreanischer Soldat, der auf der Seite der russischen Angreifer kämpft, gefangen genommen worden. Laut Berichten von der südkoreanischen Nachrichtenagentur Yonhap wurde der Verletzte von ukrainischen Spezialeinheiten in der umkämpften Frontregion Kursk gefasst. Wann genau diese Festnahme stattfand, wurde nicht spezifiziert. Insgesamt sind rund 10.000 nordkoreanische Soldaten nach Russland geschickt worden, um die russischen Streitkräfte im Kampf gegen die Ukraine zu unterstützen, wie von weiteren ukrainischen Militärquellen hervorgehoben wird. Die Situation für die nordkoreanischen Truppen ist bereits äußerst prekär: Schätzungen zufolge sollen über 3.000 Soldaten getötet oder verwundet worden sein, was der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj jüngst informierte, nach einer Sitzung des Oberkommandos der ukrainischen Streitkräfte.
Heftige Kämpfe in Kursk
Die Lage an der Frontlinie in der Region Kursk ist angespannt. Die russische Armee greift seit mehreren Tagen die ukrainischen Verteidiger an, um die von Ukraine im Sommer eroberten Gebiete zurückzuerobern. Nach Informationen von zeit.de hat Russland etwa 50.000 Soldaten von anderen Frontabschnitten nach Kursk verlegt. Die ukrainische Armee hält jedoch stand und führt Gegenangriffe durch. Russell Truppen versuchen vehement, die Verteidigungspositionen der Ukraine zu durchbrechen.
Während die Kämpfe sich intensivieren, berichtet das russische Verteidigungsministerium von Fortschritten, wie etwa der Eroberung der Siedlung Lewadne in der Region Saporischschja. Diese Entwicklungen folgen auf die ukrainische Gegenoffensive, die im Sommer tief in russisches Gebiet vorgedrungen ist. Tausende ukrainische Zivilisten haben mittlerweile die Frontgebiete verlassen, während die ukrainischen Militärbehörden die negative Entwicklung an den Frontlinie bei Kursk als zunehmend herausfordernd beschreiben. Diese Informationen verdeutlichen die kritische Lage auf beiden Seiten der Front im Ukraine-Konflikt.
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