Am 8. Dezember 2024 ist die 24-jährige Herrschaft von Baschar al-Assad in Syrien zu Ende gegangen. Syrische Rebellen erklärten in einer Fernsehsendung, dass das Assad-Regime gestürzt wurde. Diese dramatischen Ereignisse haben weltweit für große Aufmerksamkeit gesorgt. Der amtierende US-Präsident Joe Biden äußerte, dass sein Team die Situation in Syrien aufmerksam verfolgt und mit regionalen Partnern in Kontakt bleibt. Besonders auffällig ist die Reaktion von Donald Trump, dem künftigen US-Präsidenten, der die Absetzung Assads dazu nutzt, Russland zu drängen, den Krieg in der Ukraine zu beenden. Trump kommentierte auf seiner Plattform Truth Social, dass Russland kein Interesse mehr an Syrien habe und forderte Wladimir Putin auf, jetzt zu handeln. Er glaubt, dass China zur Lösung des Ukraine-Konflikts beitragen kann und die Welt auf Putins Entscheidungen warte.
Internationale Reaktionen
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock betonte, dass das Ende von Assads Regime für die syrische Bevölkerung eine Gelegenheit für ein großes Aufatmen darstellt, nach Jahren des Krieges und der Gräueltaten. „Die Menschen in Syrien verdienen eine bessere Zukunft“, meinte sie und forderte, Assad zur Verantwortung zu ziehen. Inzwischen hat Italiens Außenminister Antonio Tajani eine Krisensitzung im Außenministerium einberufen und äußerte Besorgnis über die Entwicklungen in Syrien.
Der Sondergesandte der Vereinten Nationen, Geir Pedersen, rief die Syrer dazu auf, den Dialog und die Einheit zu priorisieren, um eine neue Gesellschaftsordnung zu schaffen. Zugleich warnte der UNO-Nothilfekoordinator Tom Fletcher, dass die Ereignisse in Syrien sich mit bemerkenswerter Geschwindigkeit entwickeln und viele Menschen in Gefahr sind. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, um humanitäre Hilfe zu leisten und die Menschen in Not zu unterstützen, so die Berichte von krone.at und zeit.de.
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