
Ein bemerkenswerter Erfolg für die Wiener Polizei: Nach intensiven Ermittlungen wurde eine mutmaßliche Tätergruppe zerschlagen, die im großen Stil E-Bikes, Fahrräder und E-Scooter gestohlen hat. Die Ermittlungen begannen im Sommer 2024, nachdem ein Verdächtiger festgenommen wurde, dessen Handy entscheidende Hinweise auf ein Hehlernetzwerk enthüllte. Dieses Netzwerk agierte geschickt und ließ aus Kellerabteilen verliefene Fahrzeuge oft nach Russland schmuggeln, um ihre Drogensucht zu finanzieren, wie orf.at berichtete.
Im Dezember 2024 fand die Polizei in einem 50 Quadratmeter großen Hehlerlager im Bezirk Neubau 32 gestohlene E-Bikes sowie Nahrungsergänzungsmittel im Wert von über 100.000 Euro – ein echter Coup! Insgesamt konnten bis Februar 2025 62 gestohlene Fahrräder sichergestellt und bereits 36 davon an die rechtmäßigen Besitzer zurückgegeben werden, darunter Familien, die aus dem Ausland anreisten, um ihre Erinnerungsstücke abzuholen, berichtete auch 5min.at.
Ermittlungen und Festnahmen
Die Polizei verkündete, dass insgesamt 13 Tatverdächtige verhaftet wurden, darunter sowohl russische als auch österreichische Staatsbürger im Alter von 29 bis 48 Jahren. Vier von ihnen wurden bereits zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Trotz dieser Fortschritte sind die Ermittlungen noch nicht abgeschlossen und es wird weiterhin an der Aufklärung von weiteren 344 Straftaten gearbeitet, die zu einem Gesamtschaden von etwa 500.000 Euro führten. Um zukünftige Diebstähle zu vermeiden, empfiehlt die Polizei, Fahrräder zu fotografieren und relevante Informationen wie Rahmennummer, Marke und Typ zu notieren, damit die Identifikation im Falle eines Diebstahls erleichtert werden kann.
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