Drohnenkrieg eskaliert: Über 100 Angriffe in Russland und Ukraine!
Drohnenkrieg eskaliert: Über 100 Angriffe in Russland und Ukraine!
Charkiw, Ukraine - Am heutigen Tag sind Russland und die Ukraine erneut von einem massiven Drohnenkrieg betroffen. Berichten von vol.at zufolge gab es auf beiden Seiten über 100 Drohnenangriffe. In der Nacht startete Russland einen umfassenden Angriff mit 157 Drohnen und 4 Raketen, wobei insbesondere die ukrainischen Regionen Kiew, Charkiw, Mykolajiw und Cherson betroffen waren.
Im nordostukrainischen Charkiw kam es zu einem tragischen Vorfall, als eine Drohne ein Auto traf und dabei ein achtjähriger Junge starb. Neben diesem Todesfall wurden ein vierjähriger Junge sowie ein 40-jähriger Mann verletzt. Weiterhin gab das russische Verteidigungsministerium an, dass 120 ukrainische Drohnen vernichtet oder abgefangen wurden. Gleichzeitig wurden auch die Regionen Brjansk und Kursk in Russland von den Angriffen betroffen.
Schäden und Verluste
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew wurden während der Angriffe zahlreiche Brände und schwere Gebäudeschäden verzeichnet. Mindestens drei Personen wurden verletzt. In Mykolajiw berichtete Gouverneur Witalij Kim von massiven Angriffen mit Shahed-Drohnen, die Lagerhallen und das Stromnetz im Hafen beschädigten, jedoch keine Verletzten zur Folge hatten.
Auch in der Region Cherson kam es zu verheerenden Folgen: Nach russischem Beschuss wurden zwei Menschen getötet und drei verletzt, während mehrere Wohnhäuser beschädigt wurden. In Donezk meldeten die Behörden in den letzten Tagen drei Todesfälle und sieben Verletzte. Gleichzeitig starb ein Mann in Charkiw durch russischen Beschuss, wobei auch hier zahlreiche Bewohner verletzt wurden.
Die militärische Lage und internationale Reaktionen
Die Situation wird zusätzlich durch den anhaltenden Konflikt in der Region Saporischschja verschärft. Hier kam es zu Angriffen mit Shahed-Drohnen, wobei private Unternehmen und Lagerhäuser in Mitleidenschaft gezogen wurden, ohne dass es zu Personenschäden kam. Die Berichte über diese Vorfälle sind jedoch nur schwer unabhängig zu überprüfen.
In einem weiteren Kontext wies Präsident Selenskyj kürzlich auf neue militärische Schachzüge Russlands hin und forderte internationale Partner auf, über neue Erkenntnisse informiert zu werden, um gemeinsam Lösungen zu finden. In einem früheren Angriffsteil am 22. Juni wurden bei einem russischen Raketenangriff ein ukrainischer Truppenübungsplatz getroffen, wobei drei Menschen starben und elf verletzt wurden, so tag24.
Zusätzlich wird die militärische Rüstungsindustrie in Russland weiter ausgebaut. So teilten Berichte mit, dass moderne Geran-2-Drohnen gegen Ziele in der Nähe der Frontlinie eingesetzt werden, um die Taktiken im Krieg weiter zu optimieren, was die militärische Führung in der Ukraine zum Handeln zwingt.
In der Nacht vom 17. auf den 18. Juni verzeichnete Kiew den tödlichsten Luftangriff seit über einem Jahr, bei dem über 400 Drohnen und Raketen abgefeuert wurden, was mindestens 28 Todesopfer und 134 Verwundete zur Folge hatte. Diese Zahlen verdeutlichen die gravierenden Auswirkungen des anhaltenden Konflikts und die anhaltende Militärstrategie Russlands, wie auch ZDF feststellt.
Russland führt seit mehr als drei Jahren einen Angriffskrieg gegen die Ukraine, und die militärische Auseinandersetzung zeigt keine Anzeichen einer Deeskalation. Die Zahl der Angriffe und die damit verbundenen Verluste machen erneut deutlich, dass die Lage vor Ort angespannt bleibt und humanitäre Bedürfnisse weiter steigen.
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Ort | Charkiw, Ukraine |
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