Inmitten des anhaltenden Krieges in der Ukraine, wird Präsident Wolodymyr Selenskyj an diesem Samstag in Paris von Emmanuel Macron empfangen. In einem kritischen Klima, geprägt von jüngsten russischen Luftangriffen, bei denen in der Stadt Saporischschja zehn Menschen starben und 24 verletzt wurden, darunter Kinder, sucht Selenskyj Unterstützung für die Ukraine. Dies berichtet vienna.at. Bei einem weiteren Vorfall in Krywyj Rih kam eine weitere Person ums Leben, was die Besorgnis über die Intensität und die grausamen Folgen der Angriffe verstärkt.
Trump und Macron im Fokus der Gespräche
Macron wird außerdem den frisch gewählten US-Präsidenten Donald Trump empfangen, der nach seinem Wahlsieg im November seine erste Auslandsreise antritt. Experten warnen, dass Trumps mögliche Änderungen in der US-Politik zur Ukraine, insbesondere eine Reduzierung der Militärhilfe, verheerende Auswirkungen auf den Umgang mit Russland haben könnten. Scholz, der deutsche Bundeskanzler, äußerte die Hoffnung, mit Trump eine Strategie zur Unterstützung der Ukraine entwickeln zu können. Er betonte die Notwendigkeit, dass alle Entscheidungen ausnahmslos im Einklang mit den ukrainischen Bedürfnissen stehen müssen, wie stuttgarter-zeitung.de berichtete.
Die Lage vor Ort bleibt angespannt, da die Frontlinie nur etwa 30 Kilometer südöstlich von Saporischschja verläuft, und die Wahrscheinlichkeit weiterer Angriffe hoch bleibt. Selenskyj verurteilte die Angriffe als Terror und forderte mehr militärische Unterstützung aus dem Westen, um der Bedrohung durch Russland entgegenzuwirken. „Nur durch Stärke können wir uns dem widersetzen. Und nur durch Stärke kann echter Frieden geschaffen werden,“ erklärte er und machte deutlich, dass Russland keinen Willen zu echtem Frieden zeigt.
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