
Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) hat Alarm geschlagen: Angesichts der militärischen Bedrohung durch Russland und der Ungewissheit über die Sicherheitspartnerschaft mit den USA erfordert die Lage sofortige Maßnahmen für das deutsche Gesundheitssystem. „Eine intakte Gesundheitsversorgung ist für die Verteidigung eines Landes ebenso wichtig wie die Bundeswehr“, betonte sie und fordert einen umfassenden „Zivilen Operationsplan Deutschland“. Dieser Plan soll sicherstellen, dass sowohl verletzte Soldaten als auch die Zivilbevölkerung im Ernstfall optimal versorgt werden, berichtete die Tagesspiegel.
Um die Sicherheitslage zu verbessern, hat die bayerische Regierung bereits die Kliniken gebeten, ihre Alarm- und Einsatzpläne zu überprüfen. Gerlach erklärte: „Die Rückmeldungen zeigen: Das Thema Sicherheit ist für die meisten Krankenhäuser sehr präsent.“ Hilfsorganisationen arbeiten daran, Pflegeunterstützungskräfte auszubilden, um im Krisenfall das bestehende Personal zu entlasten. Sie sprach sich auch dafür aus, die Rolle des Zivildienstes zu überdenken, um personelle Engpässe in Krankenhäusern zu lösen, wie die Krone berichtete.
Krisensichere Infrastruktur erforderlich
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