Der gestürzte syrische Führer Bashar al-Assad hat laut dem russischen Außenministerium sowohl sein Amt als auch das Land verlassen. Trotz dieser dramatischen Wende machte Moskau keine Stellungnahmen zum Aufenthaltsort des ehemaligen Diktators. Russland betonte jedoch, dass es in Kontakt mit verschiedenen Gruppierungen in Syrien steht und keine Gefahr für die eigenen Militärstützpunkte sieht. Diese wurden dennoch in Alarmbereitschaft versetzt, um auf mögliche Entwicklungen reagieren zu können. Nach Angaben des russischen Ministeriums sei die Bedrohung durch die Rebellen, die das Assad-Regime stürzen wollten, derzeit gering, während das Land angesichts der aktuellen Unruhen vor neuen Herausforderungen steht, wie oe24.at berichtete.
Rebellen-Offensive erschüttert Syrien
Einen weiteren dramatischen Wendepunkt erlebte Syrien in der vergangenen Woche, als die Rebellengruppe Haiat Tahrir al-Scham (HTS) eine Offensive startete, die das Gleichgewicht im Land erheblich veränderte. In kürzester Zeit gelang es den Aufständischen, zahlreiche Gebiete im Nordwesten des Landes zu erobern, und das oft ohne nennenswerten Widerstand. Das Hauptziel dieser Offensive ist der Sturz der Assad-Regierung, und Berichte deuten darauf hin, dass dies in den letzten Tagen tatsächlich gelungen sein könnte. Dies stellt eine ernsthafte Bedrohung für die Stabilität der Region dar, wie Tagesspiegel feststellte.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
