Papst Leo XIV.: Friedensangebot für den Ukraine-Konflikt!

Papst Leo XIV. bietet im Ukraine-Krieg Vermittlung an, betont Friedensgespräche und plant Treffen mit Selenskyj in Rom.
Papst Leo XIV. bietet im Ukraine-Krieg Vermittlung an, betont Friedensgespräche und plant Treffen mit Selenskyj in Rom.

Vatikanstadt, Vatikan - Am 15. Mai 2025 hat Papst Leo XIV. den Vatikan als möglichen Vermittlungsort für Gespräche im Ukraine-Konflikt angeboten. Der neue Pontifex hat sich seit Beginn seines Amts an als Friedensvermittler positioniert und unterstrich in einer Ansprache an Vertreter der orientalischen Kirchen, dass „der Heilige Stuhl bereit“ stehe, um den Konfliktparteien eine Plattform für Verhandlungen zu bieten. Leo XIV. forderte die Kontrahenten eindringlich auf, sich einander zu begegnen und „ihren Völkern Hoffnung und Würde zurückzugeben“.

Der Papst betonte die Dringlichkeit des Friedens und erklärte, dass Krieg nie unvermeidlich sei. Zudem bemerkte er, dass militärische Auseinandersetzungen Probleme nicht lösen, sondern oft nur verschärfen. In diesem Zusammenhang appellierte er an die Konfliktparteien, ihre Feindschaft zu überwinden und sich als Menschen zu begreifen, nicht nur als Rivalen. Kardinal Robert F. Prevost unterstützte diese Botschaft und sprach über die Hoffnung, die auch in Zeiten des Krieges bestehen kann.

Geplante Gespräche und humanitäre Hilfe

In dieser neuen Phase der diplomatischen Bemühungen ist ein persönliches Treffen zwischen Papst Leo XIV. und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj geplant. Der erste Austausch zwischen den beiden, ein Telefongespräch, bezeichnete Selenskyj als „sehr herzlich und wirklich substanziell“. Es wird erwartet, dass Selenskyj demnächst in Rom eintrifft, um an der Eröffnungsmesse des neuen Papstes teilzunehmen und die Gespräche fortzusetzen.

Währenddessen bleibt die Teilnahme des russischen Präsidenten Wladimir Putin an weiteren Gesprächen in Istanbul unklar. Der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow bestätigte Indizien einer russischen Delegation in der Türkei, während Selenskyj aufgrund von bereits geplanten Treffen mit anderen Staatsoberhäuptern noch skeptisch ist.

Forderung nach Diplomatie und Frieden

Unterstützend zu den Ansprüchen von Papst Leo XIV. hatte Papst Franziskus in einem Brief an den Nuntius in Russland den Ukraine-Krieg als „tiefe Wunde der Menschheitsfamilie“ bezeichnet. Er squote die unermesslichen Leiden, die der Krieg, insbesondere für Kinder, verursacht hat. Dies geschah anlässlich des 1.000. Kriegstags, an dem er die Notwendigkeit verstärkter diplomatischer Anstrengungen forderte.

Franziskus appellierte an die Verantwortlichen, den Dialog über Gewalt zu stellen, und betonte, dass im Namen Gottes kein Mensch getötet werden darf. Auch er ruft zur Versöhnung und zur Kultivierung des Friedens auf. In den anhaltenden Bemühungen um einen Dialog wird der Vatikan eine Schlüsselrolle spielen, um den gegensätzlichen Parteien Hoffnung zu geben und den Schrecken des Krieges zu beenden.

Die aktuellen Entwicklungen stellen einen entscheidenden Moment dar, um die Möglichkeit eines Friedensprozesses im Ukraine-Konflikt voranzutreiben, während die Welt weiterhin auf die Stabilisierung der Region hofft.

Details
Vorfall Sonstiges
Ort Vatikanstadt, Vatikan
Quellen