
Europas Sicherheit steht auf der Kippe! Laut Ursula von der Leyen, Kommissionspräsidentin der EU, könnte die Bedrohung durch Russland die Verteidigungsausgaben der EU auf bis zu 800 Milliarden Euro ansteigen lassen, nachdem die USA sämtliche Aufrüstungsgelder für die Ukraine gestrichen haben. Sie betont: „Wir befinden uns in einer Ära der Aufrüstung, und Europa ist bereit, seine Verteidigungsausgaben massiv zu erhöhen.“ Diese Wende schlägt hohe Wellen und sorgt für hitzige Debatten. Während einige die massive Geldsumme als „realitätsfremde Frechheit“ empfinden, sehen andere die Ernsthaftigkeit der Lage. Die Stimmen werden lauter, dass Russland als ernsthafte Bedrohung wahrgenommen werden muss, und der Verlust amerikanischer Gelder ein weiteres Alarmzeichen ist, wie die Krone berichtete.
Alarmstimmung in Europas Armeen
Die Sicherheitslage zwingt die europäischen Streitkräfte zur Selbstreflexion. Sprüche wie „Was wäre, wenn Krieg ist, und die Amerikaner blieben weg?“ stehen im Raum. Carlo Masala, ein Wissenschaftler, fordert, dass Europa sich strukturell auf Krisen vorbereiten muss. Das Gefühl, ohne amerikanische Unterstützung dazustehen, ist bedrohlich. Auch der Ukraine-Krieg hat die NATO-Staaten aufgeweckt, nur wenige Armeen sind tatsächlich bereit für einen bewaffneten Konflikt. Laut Burilkov und Wolff von dem Brüsseler Thinktank Bruegel könnten allein 300.000 zusätzliche Soldaten und eine jährliche Erhöhung der Verteidigungsausgaben um mindestens 250 Milliarden Euro nötig sein. Dies wird immer dringlicher, da die Russen im Ukraine-Konflikt bedeutende militärische Erfahrungen sammeln, wie Merkur berichtete.
Einige europäische Länder haben bereits reagiert. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen forderte ihren Verteidigungsminister eindringlich auf: „Kaufen, kaufen, kaufen!“ Das Ziel ist eine schnellere und stärkere Abschreckung gegen mögliche Angriffe. Eine klare Ansage an alle NATO-Staaten: Europa muss seine Verteidigungstrategie komplett überdenken und aufrüsten, während die Zeit drängt. Mit immensen Schulden könnten neue Verteidigungsstrukturen und die nötige Ausrüstung endlich aufgestellt werden. In einer Zeit, in der der Frieden nicht mehr selbstverständlich ist, muss Europa zusammenstehen und einen robusten Verteidigungsansatz entwickeln.
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