
Marco Rubio, der Secretary of State unter Präsident Donald Trump, sieht sich in seinen diplomatischen Bemühungen in der Trump-Administration möglicherweise der übermächtigen Präsenz des Billionärs Steve Witkoff gegenüber. Witkoff, der offiziell als Sondergesandter im Nahen Osten fungiert, hat seine Rolle ausgeweitet und verhandelt mit Russland, während er sich um Friedensbemühungen bemüht.
Rubios Ausgangssituation
Als Rubio das Amt des Außenministers antreten wollte, war ihm bewusst, dass er in einer schwierigen Position war. "Ich gehe mit offenen Augen in diesen Job", bestätigte eine mit seinem Denken vertraute Person. Trotz seiner einstimmigen Bestätigung als Secretary of State ist Rubios Einfluss umstritten, da Witkoff in den letzten Monaten eine entscheidende Rolle bei einigen von Trumps größten außenpolitischen Erfolgen gespielt hat.
Die Rolle von Steve Witkoff
Witkoff hat sich als Schlüsselspieler bei hochkarätigen außenpolitischen Erfolgen etabliert. Dazu gehören die Freilassung von Geiseln in Israel, das inzwischen gescheiterte Waffenstillstandsabkommen in Gaza und die Rückkehr des amerikanischen Staatsbürgers Marc Fogel aus Russland, nach dem Witkoff nach Moskau reiste, um über seine Freilassung zu verhandeln. Witkoff reist regelmäßig in den Nahen Osten und agiert als zentraler Mediator in den Bemühungen um ein Ende des Krieges in der Ukraine.
Rubios Diplomatische Bemühungen
Trotz Witkoffs Einfluss hat Rubio sich intensiv in seine Rolle eingearbeitet, mit Besuchen in Mittelamerika zur Diskussion über die Einwanderung, im Nahen Osten sowie Europa und Kanada für Gespräche über die Kriege in Gaza und der Ukraine.
Wie wird Rubios Rolle wahrgenommen?
Dennoch gibt es Bedenken hinsichtlich Rubios Einfluss im Weißen Haus. Mehrere Quellen, die mit der Situation vertraut sind, berichten von Unbehagen in Rubios Umgang mit den Entscheidungen der Administration. "Es ist nicht das, was er erwartet hat", meinte eine Quelle. "Witkoff kam aus dem Nichts, und Trump liebt ihn." Während Witkoff oft mit Privatcharterflügen reist, wird Rubio bei Auslandsreisen mit großem Aufwand empfangen, einschließlich eines großen Sicherheitsteams.
Kritik an der Trump-Administration
Rubios Kritiker argumentieren, dass seine diplomatische Rolle im Vergleich zu früheren Außenministern stark eingeschränkt ist. Senatoren, die mit Rubio in Kontakt stehen, äußern, dass er frustriert wirkt. "Ich denke, er ist frustriert", sagte ein Senator. Die feitkleinen internen Kämpfe und die zunehmende öffentliche Abhängigkeit von Witkoff werfen Fragen über Rubios langfristige Ambitionen auf.
Die Zukunft von Marco Rubio
Ein langjähriger Freund von Rubio merkte an, dass er sich der Drehtür der ersten Trump-Administration bewusst ist, was ihn dazu bringt, über die Dauer seiner Amtszeit nachzudenken. Er könnte seine Rolle als Erfolg betrachten, wenn er 18 Monate bis zwei Jahre bleibt, um sich für eine potenzielle Präsidentschaftsbewerbung im Jahr 2028 vorzubereiten.
Zusammenarbeit und Herausforderungen
Rubios Verbündete in der Administration betonen, dass er und Witkoff sich gegenseitig ergänzen. Die National Security Council erklärte, dass Rubio ein entscheidender Führer im nationalen Sicherheitsteam von Präsident Trump sei. Dennoch bleibt abzuwarten, wie lange Rubio die Zügel im Außenministerium halten kann, angesichts der Herausforderungen, die sich aus den aktuellen geopolitischen Krisen ergeben.
Diese Themen und die Herausforderungen, mit denen Rubio konfrontiert ist, machen deutlich, wie komplex die Diplomatie unter der Trump-Regierung ist und wie wichtig es für ihn sein könnte, seine Rolle und seinen Einfluss zu definieren.
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