
In der Welt des alpinen Skirennsports brodelt es: Die Männer-Weltcupserie kehrt nach Europa zurück, und die Vorfreude ist greifbar, besonders in Val d'Isère. Hier wollen die österreichischen Ski-Asse Manuel Feller und Stefan Brennsteiner am Samstag im Riesentorlauf punkten. Feller feiert sein Comeback, nachdem er aufgrund von Hüftschmerzen die Teilnahme in Beaver Creek abgesagt hatte. „Ich fühle mich fit und bereit für Val d'Isère“, äußerte sich Feller optimistisch. Auch Marco Odermatt, nach drei RTL-Ausfällen hungrig auf einen Sieg, ist fest entschlossen, sein Können unter Beweis zu stellen. Am Sonntag wird zudem Marco Schwarz, der fast ein Jahr nach einem Bandscheibenvorfall pausierte, im Slalom zurückkehren, um sich für die Ski-WM in Saalbach-Hinterglemm zu qualifizieren.
Drama in Beaver Creek
Die jüngsten Wettkämpfe in Beaver Creek hatten ihre eigenen Überraschungen parat. Der Schweizer Thomas Tumler triumphierte im Riesentorlauf und komplettierte damit einen beeindruckenden Sweep für die Schweiz, nachdem Justin Murisier die Abfahrt gewann und Odermatt den Super-G für sich entschied. Tragisch war hingegen Odermatts Ausfall im Riesentorlauf am Sonntag, wo er nach einem missratenen Lauf das Rennen vorzeitig abbrechen musste. Dieses Missgeschick folgte seinem DNF beim ersten Riesentorlauf in Sölden und hat seine bis dato makellose Bilanz in dieser Disziplin ins Wanken gebracht. Bemerkenswert hierbei ist, dass Lucas Pinheiro Braathen als Zweiter hinter Tumler den ersten Podestplatz für Brasilien in der Geschichte des Weltcups erkämpfte – ein Meilenstein, der seine Rückkehr ins Renngeschehen krönte.
Die Zuschauer dürfen sich auf spannende Rennen in Val d'Isère freuen, wo sowohl die Zuschauer als auch die Athleten auf ihre Favoriten setzen können. Der Riesentorlauf startet am Samstag um 9:30 Uhr, der Slalom folgt am Sonntag um 10:00 Uhr, mit beiden Disziplinen in Live-Übertragungen, die die ganze Dramatik dieses hochklassigen Sports einfangen werden. In Anbetracht der zurückkehrenden Athleten und der aktuellen Form der Fahrer könnte dies einen Wendepunkt in der Saison darstellen.
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