
Inmitten der angespannten Situation zwischen Russland und der Ukraine behält Wladimir Putin seine aggressiven Forderungen aufrecht. Im Austausch für einen Waffenstillstand verlangt der russische Präsident von der Ukraine nicht nur den Rückzug aller Truppen aus den für Russland annektierten Gebieten, sondern auch, dass Kiew auf den NATO-Beitritt verzichtet. Während die Friedensgespräche in Saudi-Arabien Hoffnung schüren, ist die Realität düster. Bundesheer-Experte Brigadier Roland Vartok befürchtet, dass Putin derzeit nicht an einer echten Waffenruhe interessiert sei und warnt vor den steigenden Bedrohungen, die von Russland ausgehen, auch durch scheinbar gezielte Angriffe auf die ukrainische Infrastruktur, wie Krone.at berichtete.
Vartok verdeutlicht, dass die Gespräche ohne die Ukraine auf einen Diktatfrieden hinauslaufen würden, was Putin lediglich als Atempause nutzen könnte. Er betont, dass Putin strategische Geduld zeigt und die Europäer als schwach ansieht. Dies wird durch die wiederholten Drohungen der russischen Führung untermauert, die Zivilisten in Europa dazu drängen sollen, sich gegen Waffenlieferungen an die Ukraine auszusprechen. Vartok hebt hervor, dass der Verlust von Menschenleben unter den russischen Soldaten ignoriert wird, und desertierende Soldaten gezielt eliminiert werden, um eine klare Botschaft zu senden: Der Krieg ist brutal und unbarmherzig.
Putins Bedingungen und die Reaktion der Ukraine
<pPutin äußerte in seiner Rede, dass die Ukraine zudem nicht über Atomwaffen verfügen dürfe und ihre militärische Macht eingeschränkt werden müsse. Dies alles, so sagte er, solle Teil grundlegender internationaler Vereinbarungen werden. Der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev bezeichnete diese Bedingungen als inakzeptabel und betonte, dass der Rückzug aller russischen Truppen von ukrainischem Territorium eine Grundvoraussetzung für jegliche Verhandlungen sei. Der Ukraine bleibt somit einzig das Recht, sich gegen diese Drohungen zu wehren und die Forderung nach einem NATO-Beitritt aufrechtzuerhalten, während sie zugleich mit der Realität umgehen muss, dass ein Frieden derzeit nicht in Sicht ist, wie ZDF berichtet.
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