
In einer alarmierenden Warnung hat Sir Richard Shirreff, der frühere NATO-Oberbefehlshaber, die gefährlichen Ambitionen von Wladimir Putin skizziert. Laut Shirreff könnte ein Erfolg Russlands in der Ukraine das torpedierte Selbstverständnis für andere europäische Länder, besonders Georgien und Moldau, gefährden. Sollte es zu einem Rückzug von US-Truppen aus Europa kommen, sehen Experten wie Shirreff und Anders Fogh Rasmussen, der ehemalige NATO-Generalsekretär, einen direkten Konflikt mit Russland, der die Sicherheit in ganz Europa bedrohen könnte. Ö24 berichtete, dass die NATO unter Druck steht, ihre Verteidigungsstrategien zu überdenken, während der Einfluss der USA in Frage gestellt wird.
Die geopolitischen Spannungen könnten intensiver werden, da Trump in seiner Rhetorik, die Kreml-Argumente ungefiltert übernimmt, die westliche Diplomatie untergräbt. Trumps Fragen zur NATO und die mögliche Reduzierung militärischer Unterstützung für die Ukraine haben alarmierend Auswirkungen auf die Allianz, wie Rasmussen bei WBUR bestätigt. Ein Friedensabkommen, das die Ukraine in die Knie zwingt, könnte Putin Bestätigung geben, seine Übergriffe fortzusetzen, während sich die NATO-Mitgliedsstaaten auf die Notwendigkeit vorbereiten müssen, mehr Ressourcen in die eigene Verteidigung zu investieren.
Dringlichkeit von Verteidigungsmaßnahmen
Shirreff und Rasmussen verdeutlichen, dass die europäische Verteidigungsfähigkeit entscheidend ist und fordern eine drastische Erhöhung der Ausgaben. Schätzungen zufolge könnte Europa 250 Milliarden Dollar jährlich benötigen, um seine Kräfte ohne amerikanische Unterstützung aufrechtzuerhalten. Um den Bedrohungen aus Russland standzuhalten, wäre eine Stärkung der militärischen Präsenz und die Schaffung einer kooperativen europäischen Streitmacht unabdingbar. Trumps Einfluss, kombiniert mit dem Unsicherheitsgefühl in Europa, stellt eine ernsthafte Herausforderung dar, die nicht ignoriert werden kann.
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