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Tornado verwüstet Algarve: Eine Tote, mehrere Verletzte bei Sturm!
Heftiger Sturm in Portugal: möglicher Tornado fordert ein Todesopfer und mehrere Verletzte, Vorfälle an der Algarve untersucht.
Tornado verwüstet Algarve: Eine Tote, mehrere Verletzte bei Sturm!
Ein heftiger Sturm hat am Dienstag an der Algarve in Portugal zu tragischen Ereignissen geführt. Laut Berichten des staatlichen Wetterdienstes handelte es sich möglicherweise um einen Tornado, der in der Stadt Albufeira zuschlug. Dabei kam eine Frau ums Leben, während zwei weitere Personen schwer verletzt wurden. Die verletzten Personen stammen von einem Campingplatz und aus einem Hotel in der Umgebung. Weitere 19 Menschen erlitten leichte Verletzungen, wie die Nachrichtenagentur Lusa und die Zivilschutzbehörde meldeten.
Der staatliche TV-Sender RTP berichtete über erhebliche Schäden, darunter zerstörte Autos mit zertrümmerten Scheiben, abgerissene Äste und starke Schäden an Gebäuden. Tornados sind an der Algarve zwar selten, jedoch nicht unbekannt. Ihre Wahrscheinlichkeit steigt insbesondere im Herbst, wenn kalte Luftmassen aus dem Norden auf die warme, feuchte Meeresluft treffen.
Erfahrungen mit Tornados an der Algarve
In der Vergangenheit gab es bereits ähnliche Vorfälle: Im November 2012 ereignete sich ein Tornado mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 270 km/h, der eine 300 Meter breite Schneise der Verwüstung hinterließ und 13 Verletzte forderte. Der jetzige Sturm könnte in der gleichen Kategorie von Wetterereignissen stehen, doch genaue Details sind noch zu überprüfen.
Tornados sind die mächtigsten und unberechenbarsten Wettersysteme auf der Erde. Sie entstehen in der Regel bei starken Winden innerhalb eines Tiefdrucksystems, die Wasserdampf in der Luft zu einer rotierenden Luftsäule kondensieren lassen. Die National Weather Service (NWS) beschreibt einen Tornado als eine gewalttätig rotierende Luftsäule, die mit der Erdoberfläche in Kontakt steht.
Während der durchschnittliche Tornado relativ klein ist und eine Breite von etwa 250 Fuß hat, können einige der katastrophalsten Tornados in der Geschichte Winde von über 300 mph erreichen und verheerende Zerstörung hinterlassen. Der jüngste Vorfall in Portugal erinnert daran, wie ernst solche Wetterphänomene genommen werden sollten.
Die Behörden sind derzeit dabei, die genauen Umstände und Schäden des Unwetters zu bewerten. Weitere Informationen über mögliche ausländische Opfer liegen noch nicht vor.
In Anbetracht der Seltenheit solcher Ereignisse an der Algarve, wo die Schönheit der Landschaft oft im Kontrast zu den Naturgewalten steht, bleibt die Bevölkerung in Schock über die vor kurzem erlittene Tragödie.