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In Lima, Peru, setzt die Polizei auf außergewöhnliche Methoden, um die Drogenkriminalität zu bekämpfen. Kurz vor dem Valentinstag kleidete sich ein Polizist in ein Wasserschwein-Kostüm und lockte damit einen Drogendealer aus seinem Versteck. Wie die Krone berichtet, gelang es den Beamten nicht nur, den Verdächtigen festzunehmen, sondern auch eine erhebliche Menge Kokain und Marihuana zu beschlagnahmen. Zu besonderen Anlässen bringen verkleidete Personen traditionell Geschenke, was die Polizei zu dieser kreativen Vorgehensweise inspirierte.
Gleichzeitig fand in Lima eine weitere spektakuläre Razzia statt, bei der ein Undercover-Agent im Grinch-Kostüm mit einem Vorschlaghammer eine Tür aufbrach. In dieser Aktion, die ebenso wie die vorherige eindrucksvoll war, wurden drei Personen – zwei Frauen und ein Mann – festgenommen. Bei der Durchsuchung stießen die Ermittler auf zahlreiche Taschen mit Kokain, wie die Bild berichtete. Dieses unkonventionelle Vorgehen zielt darauf ab, Drogenhändler in ihrer „festlichen Zeit“ zu überraschen und ihre Geschäfte zu stören.
Perus Drogenproblem
Peru ist jedoch nicht nur für seine kreativen Polizeieinsätze bekannt. Laut der UNO ist das Land der zweitgrößte Kokainproduzent weltweit. Die Droge wird hauptsächlich in die USA und nach Europa geschmuggelt. Der Drogenhandel hat in Peru gravierende soziale Auswirkungen, und die Polizei versucht ständig, innovative Taktiken zu entwickeln, um gegen die Kriminalität vorzugehen. Bereits in der Vergangenheit nutzte die Polizei unkonventionelle Kostüme für Razzien, um Jagd auf Drogenhändler zu machen.
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