Asma al-Assad, die Frau des syrischen Machthabers Baschar al-Assad, hat sich offenbar mit Leukämie infiziert und wurde aufgrund ihres kritischen Gesundheitszustands in Moskau isoliert. Berichten zufolge ist Al-Assad, die als „Rose der Wüste“ und später als „First Lady der Hölle“ bezeichnet wurde, in einem besorgniserregenden Zustand. Insider-Aussagen gegenüber dem britischen „Telegraph“ deuten darauf hin, dass „Asma liegt im Sterben“, nachdem sie vor wenigen Wochen aus Syrien nach Russland geflohen ist, wo Wladimir Putin ihrer Familie Asyl gewährte. Während die offizielle Bestätigung ihrer Erkrankung noch aussteht, gab es bereits Meldungen über eine mögliche Scheidung, die das Ende von 24 Jahren Ehe bedeuten könnte, da Asma in Moskau unzufrieden ist und aufgrund ihrer Krankheit dringend medizinische Behandlung benötigt.
Gesundheitszustand und Flucht
Die Diagnose von Asmas akuter myeloischer Leukämie, einer aggressiven Blutkrebsform, wurde bereits im Mai erwartet, steht jedoch im Kontext ihrer früheren Krebserkrankung, bei der sie 2019 erfolgreich gegen Brustkrebs kämpfte. Asma al-Assad, die sowohl die britische als auch die syrische Staatsbürgerschaft besitzt, soll bereits einen Antrag auf Sondergenehmigung zur Ausreise aus Russland bei einem Gericht eingereicht haben, um möglicherweise in Großbritannien behandelt zu werden, wie die Stuttgarter Zeitung berichtete. Ihre Flucht aus Damaskus erfolgte unter dramatischen Umständen, als islamistische Rebellengruppen die Stadt bedrohten.
Obwohl die russische Regierung Berichte über eine mögliche Scheidung dementiert hat, mehren sich die Stimmen in arabischen und türkischen Medien, die Asmas schwierige Lage einordnen und auf eine mögliche Ausreise dringen. In der Zwischenzeit wird spekuliert, dass das Vermögen der Familie Assad in Russland eingefroren ist und dass auch Baschar al-Assad unter strengen Bedingungen lebt, die ihm politische Aktivitäten in Moskau untersagen.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung
