In Madrid versammelt sich am kommenden Freitag und Samstag die neue europäische Rechtsaußenfraktion "Patrioten für Europa" (PfE), um die Dominanz der traditionellen Volksparteien im Europäischen Parlament zu brechen. Erwartet werden prominente Vertreter wie Marine Le Pen von der Rassemblement National, Italiens Vizepremier Matteo Salvini und Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán, als zentrale Figuren in einer Bewegung, die auf gemeinsame politische Strategien abzielt. Harald Vilimsky wird die FPÖ von Herbert Kickl auf diesem historischen Gipfel vertreten, der durch die Gründung der Fraktion im Juli nach der Europawahl 2024 entstehen konnte, wie oe24.at berichtet.
Die PfE, die mittlerweile aus 84 Abgeordneten aus zwölf Ländern besteht, gilt als die drittgrößte Gruppe im Europaparlament, nach den Konservativen und Sozialdemokraten. Das bevorstehende Treffen zielt darauf ab, eine koordinierte Strategie zu entwickeln, um eine ernsthafte Alternative zum derzeitigen politischen Konsens zu schaffen. Vox-Sprecher José Antonio Fúster kündigte an, dass der Gipfel das Ziel verfolgt, die Einheit der Patrioten für Europa zu stärken und somit den Einfluss von Konservativen und Sozialdemokraten zu schwächen. Santiago Abascal von Vox, der seit Dezember den Vorsitz der PfE innehat, hebt hervor, dass Tausende von Europäern hinter dieser Bewegung stehen, um einen "gesunden Menschenverstand" zurück in die Institutionen zu bringen.
Rechtsaußen-Parteien im Aufwind
In einer aktuellen Umfrage wurde ermittelt, dass die radikale Rechte besonders bei jungen Wählern in Spanien an Popularität gewonnen hat, mit 25 Prozent der unter 35-Jährigen, die Autoritarismus als bessere Alternative zur Demokratie betrachten. Dies zeigt, wie relevant die PfE geworden ist, während sie Themen wie illegale Immigration und den Erhalt nationaler Identitäten anpackt. Wie Wikipedia dokumentiert, wurden zur Gründung der Fraktion verschiedene rechte Parteien stark mobilisiert, darunter die dänische Volkspartei und die italienische Lega, was eine breitere Unterstützung im Europäischen Parlament signalisieren soll.
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