
Die europäische Industrie steht vor gravierenden Herausforderungen. Anlässlich der aktuellen finanziellen Miseren, plädiert die Industriellenvereinigung (IV) für eine grundlegende Budgetsanierung in Österreich, die jedoch nicht auf neue Steuern setzt. Stattdessen soll der Fokus auf einer effizienteren Verwaltung, dem Abbau von Bürokratie und der verantwortungsvollen Nutzung öffentlicher Mittel liegen. „Österreich muss wieder fit werden und Übergewicht abbauen, statt weitere Kalorien zuzuführen“, forderte die IV. Dabei setzen sie auf mutige strukturelle Reformen im öffentlichen Sektor, um finanzielle Einsparungen zu erzielen und das wirtschaftliche Wachstum zu fördern, wie OTS berichtet.
Zusätzlich drängt die IV beim informellen Rat der europäischen Wirtschaftsminister in Budapest auf eine ambitionierte Strategie zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit in Europa. „Die Produktivitätslücke im Vergleich zu anderen globalen Wirtschaftsmächten gefährdet unser Wachstum und die Erreichung der EU-Klimaziele“, sagte Christoph Neumayer, Generalsekretär der IV, gestützt auf den Draghi-Bericht. Hierbei ist nicht nur finanzielle Unterstützung erforderlich, sondern auch eine langfristige Ausrichtung in Forschung, Technologie und Innovation, die sich auf Schlüsseltechnologien fokussiert. Die IV fordert zudem den Abbau von regulatorischen Belastungen und die Einleitung umfassender wirtschaftlicher Reformen, um die Wettbewerbsfähigkeit Europas nachhaltig zu sichern, wie auch auf IV berichtet.
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