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Die Spannungen im internationalen Raum nehmen zu: Die NATO hat Russland beschuldigt, das nordkoreanische Atomprogramm zu unterstützen. NATO-Generalsekretär Mark Rutte erklärte, dass Russland im Gegenzug für Truppen und Waffen aktiv zur Förderung von Nordkoreas Raketen- und Nuklearprogrammen beiträgt. Dies könnte nicht nur die Stabilität auf der koreanischen Halbinsel gefährden, sondern auch eine Bedrohung für die USA darstellen, wie Rutte während eines zweitägigen Außenministertreffens in Brüssel deutlich machte. Die Außenminister der 32 NATO-Länder zeigen sich alarmiert über diese Militärkooperation, da sie das Risiko birgt, dass Nordkorea Raketen gegen regionale Partner wie Südkorea und Japan sowie gegen Europa und die Vereinigten Staaten richtet. Diese Informationen wurden von Heute.at aufgenommen.
Militärische Zusammenarbeit zwischen Russland und Nordkorea
Berichten zufolge haben die NATO-Vertreter auch einen mutmaßlichen Einsatz von über 10.000 nordkoreanischen Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine angesprochen, die angeblich zur Unterstützung Russlands im Ukraine-Konflikt stationiert sind. Diese verstärkten militärischen Beziehungen zwischen Moskau und Pjöngjang sind seit der russischen Offensive in der Ukraine zu beobachten. Laut Berliner Zeitung unterzeichneten beide Länder im Juni ein Abkommen über eine strategische Partnerschaft, das gegenseitige Unterstützung im Angriffsfall sowie eine Kooperation gegen westliche Sanktionen vorsieht.
Zusätzlich äußerte der US-Verteidigungsminister Lloyd Austin, dass er bislang keine überzeugenden Berichte über eine aktive Beteiligung nordkoreanischer Soldaten an Kampfhandlungen gesehen hat. Dennoch zeigt die jüngste Entwicklung in der Kooperation zwischen Russland und Nordkorea, wie kompliziert und bedrohlich die geopolitischen Verhältnisse derzeit sind, da beide Länder unter UN-Sanktionen stehen.
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