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Luxemburg gehört jetzt zu den Schlagzeilen mit einem spektakulären Drogenfund – dem größten in der Geschichte des Landes. In einer Straßenbaumaschine, die aus Kolumbien, dem Hauptproduzenten von Kokain, importiert wurde, fanden Ermittler Hunderte von Kilo purem Kokain versteckt. Der entscheidende Hinweis kam von einem Informanten, der die Polizei darauf aufmerksam machte, dass in einem Zylinder einer Steinzerkleinerungsmaschine Drogen geschmuggelt werden sollten, wie oe24.at berichtet.
Der Zugriff auf die Maschine war kein Routineeinsatz: Staatsanwalt Ernest Nilles beschrieb den dramatischen Abtransport, der mit Nachdruck und unter Einsatz von Spezialscannern erfolgte. Ermittler öffneten den Zylinder mit erheblichem Kraftaufwand, um die Wissenschaft hinter dem Versteck zu enthüllen – hunderte Päckchen mit reinem Kokain, die mit Wachs versiegelt waren. Der Wert der Drogenlauf beträgt mehrere Millionen Euro, und allein ein Päckchen könnte an den Straßenverkaufspreisen jeweils mehrere Zehntausend Euro wert sein, so bild.de.
Polizei schlägt zwei Verdächtige zu
Unter diesen Bedingungen gelang es der Polizei, zwei Verdächtige festzunehmen, die nun der Abteilung für organisiertes Verbrechen und Geldwäsche vorgeführt werden. Die Schmuggler hatten bereits zwei der drei Walzen der Maschine abmontiert, brachen jedoch an der dritten und entscheidenden Walze zusammen – sie ließen die bevorstehende Entdeckung hinter sich. Der außergewöhnliche Fonds und die Zerschlagung dieser Drogenoperation werfen ein grelles Licht auf die Methoden, die zur Aufdeckung solcher Verbrechen erforderlich sind und auf die Raffinesse der Drogenhändler.
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