Die Freiheitspartei Österreichs (FPÖ) hat auf aktuelle Äußerungen der EU-Kommission reagiert, die besagen, dass Europa sich auf einen möglicherweise bevorstehenden Angriff Russlands vorbereiten müsse. Petra Steger, EU-Abgeordnete der FPÖ, bezeichnete diese Aussagen als populistische Angstmache. Laut Steger wird die militärische Stärke Russlands übertrieben dargestellt, um die Bevölkerung in Angst zu versetzen und eine aggressive Aufrüstungsstrategie zu legitimieren. „Die militärischen Erfolge Russlands in der Ukraine sind nach über drei Jahren Krieg überschaubar. Die EU benutzt diese Situation, um ein sicherheitspolitisches Klima zu schaffen, das nur zur Aufrüstung führt“, kritisierte sie. Steger betont, dass die spezifische Natur eines möglichen Angriffs bisher nicht erläutert wurde, und warnt vor einem unüberlegten militärischen Engagement, das die österreichische Bevölkerung gefährden könnte, berichtet OTS.
Die demografische Situation in Russland ist zudem von großer Bedeutung für die aktuelle geopolitische Lage. Laut einem Bericht über die demografische Entwicklung Russlands hat der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Probleme, wie die Abwanderung junger Menschen und die hohe Zahl gefallener Soldaten, zu einem signifikanten Bevölkerungsschwund beigetragen. Während die Gesamtbevölkerung Russlands von etwa 146,9 Millionen im Jahr 2017 auf rund 146,4 Millionen im letzten Jahr gesunken ist, zeigt sich ein alarmierender Trend: Zwischen Januar und April 2023 wurden 3,1 % weniger Kinder geboren als im Vorjahreszeitraum, was einen Negativrekord darstellt. Die fortdauernden Konflikte und die hohe Mobilität der Bevölkerung könnten langfristige Auswirkungen auf die gesellschaftliche und wirtschaftliche Stabilität Russlands haben, so die Einschätzung der Experten laut KAS.
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