Schock in Civitavecchia: Deutscher Vater nach Frau verschwunden verhaftet!

Civitavecchia, Italien - Im Fall des verschwundenen deutschen Familienmitglieds von dem Kreuzfahrtschiff MSC Magnifica wird die Schreckensgeschichte um einen IT-Experten aus Irland und seine Frau nach einem Gerichtsurteil weiter spannend. Der Mann, der sich zugegen in Untersuchungshaft befand, wurde nun von einem Berufungsgericht freigesprochen, da kein Mordtatbestand vorlag. Der Fall sorgte bereits 2017 für Aufregung, als der Mann mit seiner Frau und zwei Söhnen auf dem Schiff unterwegs war.
Die Umstände des Verschwindens seiner 36-jährigen Frau blieben jedoch mysteriös. Laut Berichten von Kleine Zeitung hatte der Mann diese nie als vermisst gemeldet, als er am 10. Februar 2017 mit seinen zwei Söhnen (4 und 6 Jahre alt) in den Hafen von Civitavecchia einlief. An diesem Tag war die Frau das letzte Mal gesehen worden.
Schockierende Vorwürfe und Festnahme
Wenige Tage nach dem Verschwinden seiner Frau wurde der 45-jährige Familienvater am Flughafen Ciampino in Rom festgenommen. Die italienische Staatsanwaltschaft stellte die Theorie auf, dass der Vater seine Frau umgebracht und möglicherweise ihren Leichnam über Bord geworfen haben könnte. Schiffe und Kreuzfahrten berichtet, dass der Mann ursprünglich widersprüchliche Aussagen zu dem Vorfall tätigte und nicht mit den Behörden kooperierte. An Bord des Schiffes war es zudem zu einem Streit zwischen dem Paar gekommen.
In einer aufgewühlten Atmosphäre schilderte der ältere Sohn, dass der Vater mit der Mutter die Kabine verlassen hatte und allein zurückkam. Der Zustand der beiden Kinder war offensichtlich besorgniserregend, weshalb sie vom italienischen Sozialdienst betreut wurden. Bei weiteren Ermittlungen wurde ein Koffer mit einer Frauenleiche in Rimini gefunden, doch es stellte sich heraus, dass es sich nicht um die vermisste Frau handelte.
Kreuzfahrt und das Verschwinden von Passagieren
Der Fall reiht sich in einen besorgniserregenden Trend ein: Jedes Jahr verschwinden mehr als 20 Menschen von Kreuzfahrtschiffen. Laut Merkur dokumentierte Professor Ross Klein von der Hochschule Rockport zwischen 2000 und 2015 insgesamt 315 Vermisstenfälle. Diese Verschwinden-Gründe reichen von Suiziden über Unfälle bis hin zu unbekannten Ursachen in etwa 30 Prozent der Fälle. Obwohl Reedereien Verbesserungen an ihrer Sicherheitstechnik vornehmen, gibt es oft Verzögerungen bei der Meldung von Vermisstenfällen.
Die Tragödie um die Familie unterstreicht die Unsicherheiten an Bord von Kreuzfahrtschiffen und verstärkt den Druck auf die Branche, verbesserte Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen. Es bleibt abzuwarten, wie sich der Fall des verschwundenen Passagiers weiter entwickelt und welche Lehren aus dieser tragischen Geschichte für zukünftige Kreuzfahrten gezogen werden können.
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Ort | Civitavecchia, Italien |
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