Der Verein Partner-Hunde Österreich, der seit 1990 besteht, hat sich auf die Ausbildung von Assistenzhunden spezialisiert, die Menschen mit besonderen Bedürfnissen unterstützen. Diese Hunde sind nicht nur treue Begleiter, sondern wichtige Helfer im Alltag. Die Gründerin Elisabeth Färbinger betont: „Es ist uns ein besonderes Anliegen, mit unseren Hunden Lebensfreude und Selbstständigkeit für Menschen mit Handicap zu ermöglichen.“ Diese tierischen Begleiter unterstützen nicht nur Rollstuhlfahrer, Gehörlose und Menschen mit Diabetes oder Epilepsie, sondern auch Kinder mit geistigen oder körperlichen Einschränkungen sowie autistischen Zügen. Wie Hundewelt.at berichtet, können diese Hunde das Leben ihrer Besitzer erheblich erleichtern, indem sie Funktionen wie das Öffnen von Türen oder das Aufheben von Gegenständen übernehmen.
Aufwändige Ausbildung für maximale Unterstützung
Die Ausbildung der Assistenzhunde ist langwierig und umfasst bis zu 18 Monate, von denen sechs Monate einer spezialisierten Schulung gewidmet sind. Die Hunde, meist Retriever, werden bereits im Welpenalter gezielt gefördert und sozialisiert. Vor der Übergabe an ihre neuen Besitzer erfolgen zwei Wochen intensives Training im Team. Nach dem Einsatz bleibt der Verein in Kontakt, um eine optimale Integration in den Alltag zu gewährleisten. Die Kosten für die Ausbildung eines Paar-Hundes belaufen sich auf etwa 16.000 Euro, doch dank großzügiger Sponsoren beträgt die Eigenleistung der Anwärter lediglich 2.000 Euro, wie Krone.at angibt.
Zusätzlich bieten die Partner-Hunde Besuchsdienste an, die Schulen, Kindergärten und Altenheimen zugutekommen, um Freude und Abwechslung zu bringen. Der Verein, der über 290 Partner-Hunde ausgebildet hat, ist die einzige Assistenzhundeschule in Europa mit einer dreifachen Akkreditierung. Die Organisation setzt sich dafür ein, die Lebensqualität von Menschen mit Einschränkungen durch den Einsatz von Assistenzhunden maßgeblich zu verbessern.
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