Der britische Premierminister Keir Starmer hat betont, dass Großbritannien die Ukraine weiterhin dringend unterstützen muss, um sie in eine starke Verhandlungsposition gegen Russland zu bringen. In einer Rede in London erklärte er, dass die Ukraine eine gerechte und dauerhafte Friedenslösung erkämpfen müsse, die ihre Sicherheit und unabhängige Entscheidungskraft garantiert. Dies ist das erste Mal, dass Starmer konkret einen möglichen Verhandlungsweg zum Ende des Konflikts anspricht. Darüber hinaus fordert er von den USA, der Ukraine vor Friedensgesprächen die notwendige Unterstützung zukommen zu lassen, da Russland als zunehmend verzweifelt und aggressiv gilt, wie die Krone berichtete.
Die Szenarien um mögliche Friedensgespräche wurden weiter konkretisiert, als Bundesaußenministerin Annalena Baerbock bei einem NATO-Außenministertreffen in Brüssel darauf hinwies, dass im Falle eines Waffenstillstands auch deutsche Soldaten zur Friedenssicherung in der Ukraine eingesetzt werden könnten. Sie stellte fest, dass neben Sicherheitsgarantien wie einer NATO-Mitgliedschaft auch eine internationale Präsenz zur Gewährleistung des Waffenstillstands diskutiert wird. Baerbock bekräftigte die Bereitschaft Deutschlands, alle Maßnahmen zu unterstützen, die dem Frieden dienen, während sich die Ukraine gleichzeitig um zusätzliche militärische Hilfen aus dem Westen bemüht, wie n-tv berichtet.
Inmitten dieser Entwicklungen hat der künftige US-Präsident Donald Trump angekündigt, dass er den Konflikt rasch nach seinem Amtsantritt am 20. Januar beenden möchte. Dies wird als strategischer Wandel im Umgang mit dem Ukraine-Konflikt wahrgenommen, insbesondere nachdem Trump klargestellt hat, dass Russland sich wieder an die international anerkannten Grenzen zurückziehen sollte. Die Ukraine selbst ist unter zunehmendem Druck und stellt neue Minenräumbataillone auf, um von russischen Sprengkörpern betroffene Gebiete zu befreien, während sie auch um zusätzliche Luftabwehrsysteme zur Stärkung ihrer Verteidigung ansucht.