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Die neueste Gründung im Alpinsport feiert einen glanzvollen Einstand. Die Team-Kombi, bestehend aus Super-G und Slalom, konnte die Zuschauer und Athleten gleichermaßen begeistern. "Diese Idee hat das Potential, die aussterbende klassische Kombination neu zu beleben!", erklärte die Ski-Ass Stephanie Venier, die nach ihrem Erfolg im Super-G auch eine Bronzemedaille im Team bejubeln darf. Ihre Slalom-Partnerin Kathi Truppe zeigte sich als wertvolle Unterstützung, die entscheidend zum Erfolg ihres Teams beitrug. Zudem erfreuten sich die Schweizer Athleten über Silber, nachdem Wendy Holdener herausragend performte. Auf der anderen Seite müssen sich deutsche Athleten wie Emma Aicher und die Duo Mirjam Puchner/Katharina Liensberger mit einer verpassten Medaille abfinden, wie oe24.at berichtet.
Team-Kombi sorgt für Diskussionen
Im Vorfeld sorgte die Team-Kombi jedoch für kontroverse Diskussionen. Zwar brachte die Junioren-WM 2023 positives Feedback, doch die Idee wurde auf Weltcup-Ebene bekrittelt. Fragen zur Fairness und Punktevergabe stehen im Raum. Der verletzte Slalom-Vizeweltmeister Alexander John "AJ" Ginnis wandte sich mit einem offenen Brief an die FIS und erhielt Unterstützung von rund 130 Athleten aus insgesamt 18 Ländern. Sie befürchten, dass die Punktevergabe, die in die individuellen Disziplinen fließen sollte, kleinere Ski-Nationen benachteiligen könnte. Ginnis argumentierte, dass es für ihn als Slalomfahrer keine passende Partnerschaft mit einem Speed-Träger aus Griechenland gebe, wodurch er und Gleichgesinnte außen vor blieben. Die Skepsis über die Implementierung der Team-Kombi im Weltcup bleibt auch weiterhin bestehen, wie br.de berichtet.
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