Am 24. Dezember 2024 fand in der Wallfahrtskirche Christkindl im Bezirk Steyr eine bedeutsame Zeremonie statt. Traditionell wird das Friedenslicht, ein Symbol der Hoffnung und des Friedens in der Weihnachtszeit, dort entzündet. Dieses Jahr wird das Licht aufgrund des Nahost-Konflikts nicht in Bethlehem, sondern in Christkindl, einer barocken Basilika, die im 18. Jahrhundert erbaut wurde, entzündet. Bürgermeister Stefan Lang von Retz war ebenfalls anwesend und unterstützte die Freiwillige Feuerwehr bei der Verteilung des Christkindl-Lichts. Das Licht soll nun in mehr als 30 Länder in Europa gebracht werden, um Millionen von Menschen am Weihnachtsabend zu erreichen und ein Zeichen für den Frieden zu setzen, wie auf NOEN berichtet wurde.
Die Wallfahrtskirche Christkindl: Ein historisches Wahrzeichen
Die Wallfahrtskirche Christkindl, deren Planung auf Carlo Antonio Carlone zurückgeht, ist nicht nur ein religiöses Zentrum, sondern auch ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk. Die Kirche, offiziell bekannt als Wallfahrtskirche Zum göttlichen Christuskind, wurde 1709 geweiht und besitzt einen einzigartigen Rundbau mit monumentalen Apsiden. Besonders faszinierend ist der Hochaltar, der einen 1720 in Kupfer getriebenen Tabernakel zeigt und den Wachsenstamm eines Fichtenbaumes integriert, der als wundertätig verehrt wird. Diese beeindruckende Bauhistorie und das damit verbundene religiöse Erbe werden auf academic.ru detailliert beschrieben.
Die traditionelle Übertragung des Friedenslichts aus dieser historischen Kirche unterstreicht den unangekündigten Frieden, den es in dieser besonderen Zeit des Jahres verkörpern soll. Über die Jahrhunderte hat diese Tradition eine symbolische Kraft entwickelt, die über nationale Grenzen hinweg für Einheit und Hoffnung wirbt.
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