Die katholische Friedensbewegung Pax Christi hat am Dienstag zu sofortigen Verhandlungen im Ukraine-Konflikt aufgerufen, um eine drohende Eskalation zu verhindern. Michael Huber-Kirchberger, der Vorsitzende von Pax Christi Oberösterreich, warnte vor den Risiken weiterer Waffenlieferungen. Insbesondere die Entscheidung der USA und Großbritanniens, der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen wie ATACMS und Storm Shadow auf russischem Territorium zu erlauben, könnte in einem nuklearen Risiko münden. Diese Entwicklungen führten zur ersten Nutzung einer neuen Hyperschall-Rakete durch Russland auf dem Schlachtfeld, was die Lage dramatisch verschärfte, berichtete Kathpress.
Um das Leben der Menschen in der Ukraine sowie die Sicherheit in Europa zu wahren, forderte die Bewegung eine kritische Auseinandersetzung mit den Waffenlieferungen, die den Krieg verlängern könnten. Pax Christi schlägt vor, die Ukraine zu neutralisieren und ihr Sicherheitsgarantien zu gewähren sowie einen Waffenstillstand zu Weihnachten anzustreben, um den symbolischen „Weihnachtsfrieden“ zu fördern. Auch die allseitige Bejahung eines Friedensdialogs erlangt hier höchste Priorität, so Huber-Kirchberger.
Impuls zur Friedensbildung
Parallel zu diesen Forderungen hat die pax christi-Gruppe eine Vielzahl von Initiativen für Friedensgebete und Unterrichtsmaterialien zum Ukraine-Konflikt ins Leben gerufen. Diese sollen dazu dienen, über Frieden in Zeiten des Krieges zu reden und Friedenserziehung zu fördern. Verschiedene Impulse für Gebete und Aktionen werden bereitgestellt, um die Gemeinschaft in Gedanken zum Frieden zu vereinen. Solche Angebote sind ein zentraler Schwerpunkt in der Organisation, wie in der Mitteilung von Pax Christi Freiburg hervorgehoben wird.
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