Frankreich

Viral Breakdancer Raygun zieht nach Olympia-Kritik zurück

Nach Online-Mobbing wegen ihrer Olympiapleite in Paris zieht Breakerin Rachael "Raygun" Gunn den Schlussstrich und sagt, dass sie nie wieder auf der Wettbewerbsbühne tanzen wird!

Melbourne, Australien – Breakerin Rachael „Raygun“ Gunn wird ihren charakteristischen Känguru-Sprung nicht mehr auf der Wettkampf-Bühne zeigen. Die Australierin erklärte, dass sie sich nicht dazu bringen könne, nach dem Gegenwind über ihre Leistung bei den Olympischen Spielen in Paris weiter zu konkurrieren.

Nachhaltige Kritik und ihren Rücktritt

Die Universitätsdozentin Gunn wurde über Nacht zum Gesprächsthema, nachdem sie alle drei ihrer Round-Robin-Kämpfe mit einem Gesamtergebnis von 54-0 verloren hatte, als Breaking beim Place de la Concorde seine Olympiapremiere feierte. Mit ihrer grünen offiziellen Teamkleidung und ihren Bewegungen wurde sie sowohl in sozialen Medien als auch in der Mainstream-Presse verspottet.

Gunn über ihre Entscheidung

Gunn äußerte im Radio von Sydney, dass sie zwar weiterhin tanzen, jedoch nicht mehr an Wettbewerben teilnehmen werde. „Ich werde nicht mehr konkurrieren, nein“, sagte sie bei 2DayFM. „Eigentlich wollte ich weitermachen, aber es fällt mir jetzt echt schwer, einen Kampf zu beginnen.“ Sie fügte hinzu, dass sie weiterhin in ihrem Wohnzimmer mit ihrem Partner tanze und das Brechen genieße.

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Emotionale Belastung und Rückzug

„Es war wirklich traurig. Ich hatte einfach keine Kontrolle darüber, wie die Leute mich wahrnahmen oder wer ich war“, erklärte Gunn. Es ist wichtig zu beachten, dass Breaking aus dem Olympischen Programm für die Spiele 2028 in Los Angeles gestrichen wurde. Gunn betonte, dass sie nicht in Betracht ziehe, eine Rückkehr ins Wettkampfgeschehen anzustreben, sollte die Tanzsportart wieder in den Wettbewerb zurückkehren.

Kritik und Verschwörungstheorien

Eine Online-Petition, die Gunn beschuldigte, den Qualifikationsprozess manipuliert zu haben, um ihren Platz in Paris zu sichern, erreichte 50.000 Unterschriften, bevor sie auf Wunsch des Australischen Olympischen Komitees (AOC) entfernt wurde. Das AOC wies ebenfalls die Behauptung zurück, dass Gunns Ehemann Samuel Free, der auch ihr Trainer ist, an ihrer Auswahl beteiligt war.

Positive Resonanz von Unterstützern

Gunn reagierte auf die „völlig verrückten Verschwörungstheorien“ und sagte: „Ich versuche, mich auf die positiven Dinge zu konzentrieren, die mir helfen, darüber hinwegzukommen.“ Sie erinnerte sich an die vielen Menschen, die ihr mitgeteilt haben, dass sie von ihr inspiriert wurden: „Ihr habt mich ermutigt, etwas zu tun, wofür ich zu schüchtern war. Ihr habt Freude und Lachen gebracht. Wir sind so stolz auf dich.“


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Quelle
edition.cnn.com

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