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US-Präsident Donald Trump hat mit seiner schockierenden Ankündigung, den Gazastreifen zu „übernehmen“, international für Aufregung gesorgt. In einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu im Weißen Haus in Washington erklärte Trump, die USA würden den Küstenstreifen am Mittelmeer „besitzen“, was zur Idee führt, das kriegszerstörte Gebiet könnte sich unter amerikanischer Aufsicht zur „Riviera des Nahen Ostens“ entwickeln. Als Unterstützung seiner Pläne äußerte sich Trumps Außenminister Marco Rubio und bestätigte die Absicht, Gaza schrittweise wiederaufzubauen. Kritiker, darunter auch führende Republikaner, äußerten jedoch große Bedenken hinsichtlich dieser Vorhaben. Senator Lindsey Graham bezeichnete die Idee als „problematisch“ und bezweifelte, dass diese bei den Wählern gut ankommen würde, was die politische Lage in den USA zusätzlich belastet. Diese Informationen hat Krone.at veröffentlicht.
Internationale Reaktionen und völkerrechtliche Bedenken
Die internationale Gemeinschaft zeigt sich alarmiert über Trumps Plan zur Umsiedlung von 1,8 Millionen Palästinensern in arabische Staaten. Dies wäre, wie Experten betonen, ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht. Länder wie Frankreich und die Türkei haben bereits klar Stellung bezogen und bezeichneten die Pläne als inakzeptabel. Der türkische Außenminister Hakan Fidan warnte davor, dass solche Entscheidungen nur zu weiteren Konflikten führen würden. Chinas Außenministerium betonte, dass eine friedliche Lösung zur palästinensischen Frage auf Basis einer Zweistaatenlösung dringend notwendig sei. Namentlich betonte ein Sprecher die Ablehnung jeglicher Zwangsumsiedlung der palästinensischen Bevölkerung, was die Situation weiter eskalieren könnte. Diese kritischen Ansichten wurden ebenfalls von t-online.de berichtet.
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