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Trump plant Gewaltsame Umsiedlung der Palästinenser – Empörung weltweit!

US-Präsident Donald Trump hat in einem umstrittenen Schritt Pläne zur Übernahme des Gazastreifens vorgestellt, die für heftige internationale Reaktionen sorgten. Während eines Treffens in Washington mit dem israelischen Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte Trump an, die USA würden die Kontrolle über die Region übernehmen und den Palästinensern die Umsiedlung nahelegen, ohne ihnen das Recht auf Rückkehr zu gewähren. Bei Fox News erklärte er, die Palästinenser würden "viel bessere Unterkünfte" erhalten und sprach von der Vision, den Gazastreifen in eine touristische Attraktion, die "Riviera des Nahen Ostens", zu verwandeln. Trump' s Vorschläge ernteten breite Kritik, als die Palästinensische Autonomiebehörde energisch zurückwies, dass der Gazastreifen nicht nur als Teil des Staates Palästina betrachtet wird, sondern auch, dass die Rechte des palästinensischen Volkes nicht aufgegeben werden würden, wie taz.de berichtete.

Die negativen Reaktionen aus der Region sind lautstark und vielfältig. Der Hamas-Führer Chalil al-Hajja bezeichnete Trumps Ankündigung als inakzeptabel und drohte, dass ihre Organisation alle Anstrengungen unternehmen würde, um die Pläne zu vereiteln. „Wir werden sie zu Fall bringen, so wie wir die Pläne davor zu Fall gebracht haben“, erklärte Al-Hajja auf einer Gedenkveranstaltung in Teheran. Auch der türkische Präsident Erdogan lehnte die Ideen ab und forderte stattdessen den Wiederaufbau des Gazastreifens, während der palästinensische Spitzenfunktionär Hussein al-Scheich die Zweistaatenlösung als einzige Möglichkeit für Frieden und Stabilität beschrieb. Kritiker, darunter US-Demokraten, bezeichneten den Plan als "ethnische Säuberung" und warnten vor den völkerrechtlichen Konsequenzen Trumps Vorgehens, welches aus Sicht vieler als schwere Verletzung des Völkerrechts gilt, wie auch von kosmo.at hervorgehoben wurde.

Um die Pläne weiter zu unterstützen, äußerten sich auch einige israelische Siedlergruppen erfreut über Trumps Ansichten und forderten eine sofortige Umsetzung des Plans. Entgegen der Mehrheit der kritischen Stimmen forderten sie die schnelle Etablierung von Siedlungen im Gazastreifen. Die angespannten internationalen Beziehungen werden durch Trumps kontroverse Ideen jedoch weiter auf die Probe gestellt, da Länder wie Saudi-Arabien und Frankreich klar gegen die Zwangsumsiedlung der Palästinenser Stellung beziehen.

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Gazastreifen, Teheran, Kuala Lumpur, Amman, Washington
Genauer Ort bekannt?
Gazastreifen, Palästina
Beste Referenz
kosmo.at
Weitere Quellen
taz.de

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