Eine 57-jährige russische Frau, die letzte Woche als Passagierin ohne Ticket auf einem Delta Air Lines-Flug von New York nach Paris geschmuggelt wurde, soll am Dienstag in die Vereinigten Staaten zurückkehren, wie ein französischer Flughafenbeamter gegenüber CNN bestätigte.
Über den Vorfall
Die Frau gelangte erfolgreich durch mehrere Sicherheitskontrollen am John F. Kennedy International Airport in New York und bestieg ein Flugzeug nach Paris.
Laut dem Beamten wird sie an Bord eines Fluges nach New York gehen, der um 14:30 Uhr Ortszeit (8:30 Uhr ET) abhebt.
Vorbereitung auf die Rückreise
Ursprünglich war sie für einen Rückflug in die USA am Samstagnachmittag eingeplant, wurde jedoch von den französischen Behörden von der Maschine entfernt, nachdem sie lautstark zu schreien begonnen hatte.
Aussagen eines Zeugen
Ein Passagier, der ebenfalls auf dem Flug war, berichtete CNN, dass die Frau am Gang gegenüber von ihm und seiner Familie saß. "Sie wiederholte ständig: 'Ich möchte nicht in die USA zurückkehren. Nur ein Richter kann mich zwingen, in die USA zurückzukehren'", sagte Gary Treichler.
Begleitung durch US-Marshals
Wie von den Behörden mitgeteilt, wird die Frau am Dienstag auf dem Rückflug nach New York von sechs US-Marshals begleitet.
Untersuchungen laufen
Die US-Behörden ermitteln weiterhin, wie es der Frau gelang, ohne Ticket in den ursprünglichen Delta-Flug einzusteigen. Vertreter der Transportation Security Administration (TSA) bereiten ein Verfahren gegen die Stowaway vor, nachdem sie die Sicherheitsvideos des Flughafens John F. Kennedy überprüft haben, sagte die Sprecherin der Behörde, Alexa Lopez, gegenüber CNN.
"Die TSA wird zivilrechtliche Verfahren gegen Passagiere einleiten, wenn Hinweise auf mögliche Verstöße gegen die Sicherheitsverfahren vorliegen", erklärte Lopez. Die TSA kann jedoch keine strafrechtlichen Anklagen erheben, sondern diese nur an das Justizministerium weiterleiten.
Untersuchung durch Delta Airlines
Delta Airlines hat nicht mitgeteilt, wie es der Frau möglich war, das Flugzeug zu besteigen, nachdem sie den TSA-Checkpoint passiert hatte. Die Fluggesellschaft erklärte, sie führe eine "gründliche Untersuchung über das Geschehene" durch, lehnte jedoch einen weiteren Kommentar ab.
Für diese Berichterstattung haben CNN-Journalisten Pete Muntean, Alexandra Skores und Alanne Orjoux beigetragen.
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