Selenskyj sichert Gasversorgung: Historische Verträge in Griechenland!

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Ukraines Präsident Selenskyj kündigt Gasverträge mit Griechenland an, um Winterversorgung zu sichern und Militärhilfe aus Europa zu erhalten.

Ukraines Präsident Selenskyj kündigt Gasverträge mit Griechenland an, um Winterversorgung zu sichern und Militärhilfe aus Europa zu erhalten.
Ukraines Präsident Selenskyj kündigt Gasverträge mit Griechenland an, um Winterversorgung zu sichern und Militärhilfe aus Europa zu erhalten.

Selenskyj sichert Gasversorgung: Historische Verträge in Griechenland!

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj hat seine Europatournee angekündigt, die sich auf die Sicherung von Gasimporten und Militärverträgen konzentriert. Bei seinem Besuch in Griechenland, wo er mit Regierungschef Kyriakos Mitsotakis zusammentraf, wurde ein bedeutender Vertrag über die Lieferung von Flüssigerdgas aus den USA unterzeichnet. Wie vienna.at berichtet, wird Griechenland von Dezember 2025 bis März 2026 Flüssigerdgas an die Ukraine liefern. Dieses Abkommen wurde zwischen der griechischen Gasgesellschaft DEPA und der ukrainischen Naftogaz unterzeichnet, um die Gasversorgung der Ukraine für den kommenden Winter zu sichern.

Selenskyj hat angekündigt, fast zwei Milliarden Euro für die Gasimporte bereitzustellen, um die Verluste durch die anhaltenden russischen Angriffe auszugleichen. Die Finanzierung erfolgt nicht nur durch europäische Banken, sondern auch mit Unterstützung aus Norwegen und amerikanischen Partnern. Selenskyj betonte die umfassenden Möglichkeiten für die Winterversorgung, unter anderem durch Kooperationen mit polnischen Partnern und Aserbaidschan.

Politische und militärische Unterstützung

In Athen dankte Selenskyj Griechenland für die Unterstützung und bat um weiteren Druck auf Russland. Mitsotakis bekräftigte die Unterstützung für die Ukraine im Kontext des russischen Angriffskriegs und zog Parallelen zur Situation in Zypern, um die Unverletzbarkeit von Grenzen zu betonen. Darüber hinaus kündigte Selenskyj einen „historischen Vertrag“ zur Stärkung der ukrainischen Luftwaffe und Flugabwehr mit Frankreich an, um die militärischen Kapazitäten der Ukraine zu erhöhen.

Die militärische Lage in der Ukraine bleibt angespannt. Bei jüngsten Vorfällen wurden Berichten zufolge zwei gefangene ukrainische Soldaten von russischen Truppen in Zatyshshia, Saporischschja, erschossen. Dies wird als Kriegsverbrechen betrachtet. Der ukrainische Militärgeheimdienst dokumentierte über 150 Fälle von Hinrichtungen ukrainischer Soldaten nach ihrer Kapitulation (n-tv.de).

Angriffe auf die Energieinfrastruktur

Während sich die Ukraine auf die Wintermonate vorbereitet, sind die russischen Angriffe auf die Energieinfrastruktur gravierend. Laut Auskünften von DW kündigte die Ukraine bereits großflächige Stromausfälle an. Nach den jüngsten Attacken melden Stromanbieter Ausfälle von bis zu 16 Stunden, was nicht nur die Stromversorgung, sondern auch die Heizungs- und Wasserversorgung in vielen Städten beeinträchtigt.

Selenskyj hat die Situation als katastrophal beschrieben und betont, dass die Fähigkeit zur Stromerzeugung in den betroffenen Regionen auf ein Minimum gesunken ist. Ziel der Angriffe sei es, Unternehmen des militärisch-industriellen Komplexes sowie Gas- und Energieanlagen zu treffen. Diese kontinuierlichen Angriffe stellen eine erhebliche Herausforderung für die Ukraine dar, die sich seit über dreieinhalb Jahren gegen die russische Invasion wehrt und dabei massive Schäden erlitten hat.

Abschließend plant Selenskyj, um weitere Unterstützung zu werben, indem er auch Spanien besucht, um die Bemühungen um militärische und wirtschaftliche Hilfe auszubauen.