In der Nacht vom 23. Dezember 2024 ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall am deutsch-französischen Grenzübergang in Scheibenhardt (Kreis Germersheim) um 23:43 Uhr. Ein alkoholisierter Lkw-Fahrer raste mit seinem Sattelschlepper in die Grenzkontrollstelle der Bundespolizei, was zu einem immensen Sachschaden von rund 400.000 Euro führte, wie sowohl fireworld.at als auch rheinpfalz.de berichteten. Bei dem Zusammenstoß wurden die Kontrollstelle sowie verschiedene Sicherheitsvorkehrungen und Bürocontainer schwer beschädigt. Glücklicherweise blieben die zwei Bundespolizisten, die sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in einem der Container befanden, nur leicht verletzt. Der Fahrer selbst erlitt ebenfalls leichte Verletzungen.
Alkoholisierter Fahrer und Folgen
Der Fahrer des Lkws wies einen Alkoholtestwert von über 1,8 Promille auf, weshalb eine Blutentnahme angeordnet und sein Führerschein einbehalten wurde. Laut der Polizei handelt es sich um einen schweren Vorfall, der aufgrund der prekären Umstände als "ziemliches Glück" abgetan wurde, da der Unfall bei vollem Tempo in einen Arbeitsbereich der Beamten stattfand. Der Aufprall führte zu erheblichen Schäden an der Kontrollstelle, die vor wenigen Monaten als Teil der verstärkten Grenzkontrollen eingerichtet worden war.
Durch die Aufräumarbeiten wurde die Bundesstraße 9 aus Richtung Frankreich für mehrere Stunden gesperrt, während der Verkehr in die entgegengesetzte Richtung weiterrollte. Das Technische Hilfswerk (THW) planierte, die Kontrollstelle am Vormittag des 24. Dezember abzubauen, sodass die Straße wieder freigegeben werden kann. Der Vorfall hat nicht nur materielle, sondern auch sicherheitstechnische Fragen zur Ausgestaltung der Grenzkontrollen aufgeworfen, da diese zur Sicherheit sowohl der Beamten als auch der Reisenden dienen.
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