
In einem erschütternden Ereignis hat der verheerende Zyklon "Chido" die französische Komoren-Insel Mayotte getroffen und eine Welle der Zerstörung hinterlassen. Der Sturm, der am Wochenende über die dicht besiedelte Insel im Indischen Ozean fegte, hat laut ersten Berichten mehr als 20 Menschenleben gefordert, wobei Behörden sogar von mehreren Hundert möglicherweise Todesopfern ausgehen. Dies wurde am Sonntagabend von Papst Franziskus bekannt gegeben, der alle dazu aufrief, für die betroffenen Menschen zu beten und seine Nähe zu den Opfern des Dramas auszudrücken, so kathpress.at.
Rettungsteams und medizinisches Personal aus Frankreich sowie der nahegelegenen Insel La Réunion sind so schnell wie möglich auf die Insel entsandt worden, um den Opfern zu helfen und die verheerenden Schäden zu beurteilen. Der Präfekt von Mayotte, François-Xavier Bieuville, betonte die schwere Zerstörung in den Slums, wo informelle Hütten und Infrastruktur schwer betroffen sind. Der Hauptflughafen und andere essentielle Einrichtungen wurden stark beschädigt, wodurch die Luftrettung vorerst nur durch Militärflugzeuge möglich ist, was die Hilfsanstrengungen erschwert, berichtete vaticannews.va.
Internationale Reaktionen und Hilfe
Der Papst richtete während seiner letzten Generalaudienz an diesem Monat Worte des Trostes an die Opfer und deren Angehörige, forderte Gebete für Frieden in anderen Krisengebieten und betonte die Notwendigkeit, während der bevorstehenden Feiertage an Bedürftige zu denken. Seiner Ansicht nach ist der Verlust von Leben durch Naturkatastrophen immer eine immense Tragödie, und das nahende Weihnachtsfest sollte uns dazu anregen, Solidarität mit den Leidenden zu zeigen.
Die französischen Behörden haben bereits angekündigt, dass in den kommenden Tagen mehr als 800 Einsatzkräfte bereitgestellt werden, um die Situation zu stabilisieren und den Opfern des Zyklons die dringend benötigte Hilfe zukommen zu lassen. Angesichts der besonders armen Verhältnisse in Mayotte wird die dramatische Lage durch die enormen Herausforderungen der Instandsetzung und Unterstützung der Bevölkerung komplexer, während die internationale Gemeinschaft auf die verheerenden Bilder aus dem betroffenen Gebiet reagiert.
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