Österreichs Fußball: Wieder bereit für die WM – Hoffnungen hoch wie nie!

Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich - Österreichs Fußball-Nationalteam geht mit hohen Erwartungen in die WM-Qualifikation für die Weltmeisterschaft 2026. Am Samstag tritt die ÖFB-Auswahl im ausverkauften Ernst-Happel-Stadion gegen Rumänien an. Angesichts einer machbaren Gruppe H, zu der auch Bosnien-Herzegowina, Zypern und San Marino gehören, gilt Österreich als Favorit auf den Gruppensieg und somit ein Ticket für die WM in den USA, Kanada und Mexiko zu ergattern. Die letzte WM-Teilnahme Österreichs liegt bereits seit 1998 zurück, als das Team in Frankreich vertreten war, und viele Fans träumen von einer Rückkehr auf die große Fußballbühne.
Die Dringlichkeit für eine positive Entwicklung ist nach den letzten gescheiterten Qualifikationen hoch. Sechsmal in Folge blieb die ÖFB-Elf ohne Erfolg. „Es ist höchste Zeit“, betont die Sportberichterstattung und verweist auf die Notwendigkeit für die Spieler, sich bei dieser Qualifikation zu beweisen. Für den ersten Platz in Gruppe H können sich nur die Erstplatzierten der zwölf Gruppen direkt für die WM qualifizieren. Der Zweitplatzierte muss in ein Play-off, das im März 2026 ausgetragen wird, während auch als Drittplatzierter aufgrund der Nations-League-Performance noch eine Chance besteht, einen Play-off-Platz zu erreichen.
Die Herausforderung der Gruppe H
Gruppe H ist geprägt von verschiedenen Herausforderern: Bosnien-Herzegowina führt momentan die Tabelle mit 6 Punkten an, gefolgt von Rumänien und Zypern (jeweils 3 Punkte). Österreich hat nach dem ersten Spieltag noch null Punkte auf dem Konto. Ein Blick auf die jeweiligen Kaderwerte zeigt: Dadurch wird zwischen den Teams ein Unterschied in der Qualität deutlich. Rumänien liegt mit einem Kaderwert von über 100 Millionen Euro deutlich vor Österreich, das sich auf seine talentierten Legionäre verlassen muss, darunter Marko Arnautović, Konrad Laimer und Marcel Sabitzer. Ein Wermutstropfen ist der verletzungsbedingte Ausfall von David Alaba, der möglicherweise aber bis Ende 2025 zurückkehren könnte.
Die anstehenden Qualifikationsspiele umfassen:
- 10. Juni: Auswärtsspiel gegen San Marino
- 6. September: Heimspiel gegen Zypern
- 9. September: Auswärtsspiel in Bosnien-Herzegowina
- 9. Oktober: Heimspiel gegen San Marino
- 12. Oktober: Auswärtsspiel auf Rumänien
- 15. November: Auswärtsspiel in Zypern
- 18. November: Heimspiel gegen Bosnien-Herzegowina
Bedeutung für die Zukunft des Fußballs
Die Chancen auf eine erfolgreiche Qualifikation sind höher denn je und eine mögliche Rückkehr zur WM würde nicht nur die Fans euphorisieren, sondern auch eine neue Ära im österreichischen Fußball einläuten. Teamchef Ralf Rangnick hat bereits erklärt, dass er bei einem erneuten Scheitern zurücktreten könnte, was den Druck auf die Spieler zusätzlich erhöht. Die Routiniers im Team, unter ihnen Arnautović und Alaba, stehen vor einer möglichen letzten Chance auf eine WM-Teilnahme, was die Motivation zusätzlich steigert.
Österreichs Fußball hat eine leidenschaftliche Geschichte, die durch erfolgreiche Erlebnisse in der Vergangenheit geprägt ist, wie z. B. den „Cordoba-Generation“ und die Bamberg, die an den Weltmeisterschaften 1982 und 1986 teilnahmen. Die letzte WM-Teilnahme 1998 war für viele Österreicher ein unvergessliches Erlebnis, und die Sehnsucht danach hat über die Jahre nicht nachgelassen. Der Druck, historische Leistungen zu wiederholen, wird als festes Ziel in der Öffentlichkeit betrachtet.
Die WM-Qualifikation ist also nicht nur ein sportlicher Wettkampf, sondern auch eine Chance für Österreich, von einer Jahre währenden Durststrecke zurückzukehren und das leidenschaftliche Fußballerlebnis der Nation neu zu beleben. Mit der Unterstützung der Fans im Rücken und der richtigen Einstellung könnte der Weg zu einer Teilnahme an der Weltmeisterschaft 2026 geebnet werden.
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Ort | Ernst-Happel-Stadion, Wien, Österreich |
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